„Jedes Mal, wenn man Fuzzy Casino live sehen kann, ist man erschlagen von soviel Frische und Energie. Beatpop! Powerpop! Eingängig wie die Beatles, vorwärts wie die Blues Brothers, souverän wie Oasis, Boygroup wie Take That. Keine Frage: diejenigen, die Fuzzy Casino jetzt live gesehen haben, werden zu den Leuten gehören, die in 10 Jahren damit prahlen. Noch sind sie ein Geheimtipp!“
[Max Spallek – Moderator, Radio Fritz]
Die Leichtigkeit von Fuzzy Casino ist „unterräglich“. Völlig ungeniert bezeichnen sie ihre „glatt gebügelten Popschnulzen“ als Rockmusik, nur weil sie dreckige Gitarren unter mehrstimmigen Gesang mischen. Ohrwurm-Melodien in Rockpose, Mädchenmusik mit Eiern, Freundin aber schwul – Die Rockband aus Berlin besticht durch ihre Widersprüche allerorts. Bekannt wurden die Vier unter dem Namen „Silent Noize“ und haben sich durch die Namensänderung Anfang 2003 endgültig von der pubertären Altlast befreit. Den Bezug zum John und Paul Team allerdings kann die Band nach wie vor nicht leugnen, aber niemand sollte sie darauf Popband Fuzzy Casino reduzieren. Man muss sich nicht hinter Retro-Attitüden verstecken. Und schon gar nicht waren Fuzzy Casino jemals eine Coverband. Zwar umschiffen sie mit ihrem englischsprachigen Beat-Pop zwischen Ash und The Who selbstbewusst ignorant die von der deutschen Musikindustrie und Charts diktierten Trends. Doch ihre eingängigen und authentischen Rocknummern sind für die Zukunft, nicht für die Vergangenheit.