Cullen Omori – New Misery

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I had this overwhelming feeling that perhaps the apex of my life both as a musician and as an individual would be relegated to five years in my late teens / early 20s.

So viel Drama beim jungen, schönen, doch so talentierten CULLEN OMORI! Der Sänger hat die arge Krise nach der Auflösung seiner Indierock-Combo SMITH WESTERNS vortrefflich transzendiert und in ein überaus gelungenes, obendrein dann doch hübsch ironisch betiteltes Stück Popmusik umgeformt. New Misery ist reich an prächtig aufblühenden, verträumt illustrierten Melodien, die an den glitzernden Barock-Indie von Bands wie MERCURY REV oder den frühen FLAMING LIPS erinnern und Songs wie „Hey Girl“ oder die erste Single „Cinnamon“ zu Hits machen. Die berauschende, stilistisch geschlossene Produktion von SHANE STONEBACK (der bei der Arbeit an CARLY RAE JEPSENs gefeiertem Album E-Mo-Tion hörbar Lust am Pop gewonnen hat) verkleidet dabei elegant alle Zweifel, die Omori gehabt haben mag. Gut so: New Misery ist mehr Anfang als Ende und hat so auch viel gemein mit dem Frühlingsbeginn, in den seine Veröffentlichung kongenialerweise gelegt wurde. Schön.

CULLEN OMORI
New Misery
(Sub Pop / Cargo Records)
VÖ: 18.03.2016

Cullen Omori bei Sub Pop

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