Das waren die erfolgreichsten Musiker*innen 2020

2020 war ein miserables Jahr für die Künstlerbranche. Tourneen wurden abgesagt, Shows und Interviews zum Teil ebenso. Wer dennoch fett abgesahnt hat, zeigt neben Altbekanntem wie den Billboard Hot 100 ein Blick auf Streamingdienste wie Spotify.

Es wundert kaum, dass Billy Eilish auch dieses Jahr das internationale Rennen anführt. Zwar hat die neunzehnjährige Musikerin wie viele andere auf Grund von Covid-19 ihre Welttournee absagen müssen. Allerdings begann für sie das Jahr bereits phänomenal mit der Ansage, dass sie zu James Bond 007: Keine Zeit zu sterben den Titelsong beisteuern wird. Als Interpretin von „No Time to Die“ ist sie damit die jüngste Sängerin mit einem Bond-Song.

Weiter ging es mit satten fünf Grammys, die sie im vergangenen Jahr einheimsen konnte, davon vier in den Hauptkategorien „Single des Jahres“, „Album des Jahres“, „Song des Jahres“ und „Bestes Gesangsalbum-Pop“. Mit diversen anderen Preisen und mehrfach Platin für ihr Album „When We All Fall Asleep, Where Do We Go?“ in der Tasche, darunter in Deutschland, Großbritannien und den USA, dürfte sich keiner mehr fragen, warum Billy Eilish in dieser Auflistung direkt als Erstes genannt werden MUSS. Mit dem Album schaffte sie es auch schließlich schon in die Popmonitor Jahrescharts 2019.

Benito Antonio Martínez Ocasio, besser bekannt als Bad Bunny, genießt zwar in Deutschland noch keinen so hohen Bekanntheitsgrad, dafür aber in seiner Heimat Puerto Rico und den USA. Damit ist er vielleicht noch keine Billy Eilish. 2020 sah dennoch grandios für ihn aus. Er ist unter den männlichen Künstlern die Nummer eins bei Spotify, und mit der Single „YHLQMDLG“ gelang ihm sowohl Platin in Spanien als auch neunfach Platin- und Diamantstatus in den Billboard Top Latin Albums. Mit Zwölfmillionen Abonnenten auf YouTube und diversen Kollaborationen, beispielsweise mit Cardy B in der Hitsingle „I like it“ entpuppt sich der Trap- und Reggaeton-Sänger als aufgehender Stern am internationalen Musikhimmel, der sich auch 2020 nicht stoppen lässt.

Platz zwei der international heiß gelaufenen Streams des Jahres 2020 auf Spotify teilen sich Namen, die man keinem mehr buchstabieren muss: Bei den Musikerinnen lautet dieser Taylor Swift, bei den männlichen Künstlern Drake.

Swift-Fans konnten sich dabei direkt über eine Vielzahl von neuen Tönen der Singer-Songwriterin freuen. Nicht nur, dass als Ausgleich für die abgesagten Live-Auftritte die Liveversionen ihrer Love-Lieder aus einem Konzertmitschnitt von 2019 veröffentlicht wurden. Die „Cardigan“-Sängerin veröffentlichte gleich zwei Alben im vergangenen Jahr. Mit „Folklore“ im Juli und „Evermore“ im Dezember waren diese garantiert taktisch so gut platziert, dass die entsprechenden Streams gar keine Zeit hatten, auch nur ein wenig abzukühlen. Die Platzierung der Single „Cardigan“ in der Mitte des Jahres auf Platz eins der Billboard 200 und Billboard Hot 100 zeitgleich spricht zumindest eindeutig dafür.

Einen Gag hat sich Taylor für „Folklore“ allerdings einfallen lassen, der an dieser Stelle extra erwähnt werden MUSS. Wer kennt’s nicht? Ein Album, zwei Cover – was ist der Unterschied? Mehr Songs? Oder einfach das grandiose Artwork? So oder so ist klar: Bei echten Fans muss beides im Regal stehen, egal ob es klangtechnisch nun dasselbe ist oder nicht. Mit „Folklore“ dürfen wir allerdings nicht nur zwei, sondern satte neun(!) verschiedene Editionen bewundern. Und im besten Fall auch unser Eigen nennen. Wenn du dich inzwischen fragst, wie um alles in der Welt du die Alben von Billy Eilish, Bad Bunny oder die insgesamt zehn Alben von Taylor Swift in deinem Regal begrüßen sollst, ohne vollends zu verarmen, lohnt sich hier ein Klick: Denn Kredite.org hat einige Tipps zum Sparen im Alltag zusammengetragen, die bei knapper Kasse deutlich weiterhelfen. Mit dabei sind Ratschläge, wie bereits beim täglichen Einkauf der eine oder andere Euro in der eigenen Tasche bleibt. Auch Lieferdienste gehen mit der Zeit ziemlich ins Geld. Vor allem im Hinblick auf die brisante finanzielle Situation bei vielen Menschen in Corona Zeiten, sind die Tipps hilfreich. Look what you made us do, Taylor!

Aber zurück zu Drake: Dieser ist nicht zuletzt für seine diversen Kollaborationen mit Größen wie Rihanna bekannt. Das Jahr 2020 startete der Künstler ganz in diesem Sinne und veröffentlichte im Januar zwei Songs „Life is good“ und „Desire“ zusammen mit Future. Nach ein paar weiteren Songs und einem beiläufigen Nummer 1 -Debüt bei den Billboard Hot 100 für „Toosie Slide“ folgte im Mai das Mixtape „Dark Lane Demo Tapes“, auf dem wiederum diverse Gäste von Drake willkommen geheißen wurden, darunter Chris Brown und Young Thug. Eine Aufwärmphase für den Künstler, der damit einen zweiten Platz bei den Billboard 200 und Platz eins der Albumcharts in Großbritannien erreichte.

Im Juli 2020 verhalf dafür DJ Khaled dem „Greece“-Performer zu einem wahrhaften Meilenstein. Denn, wer seither nach dem Künstler mit den meisten Billboard Hot 100 Top-Ten-Singles gefragt wurde, durfte nun nicht mehr Madonna antworten, sondern Drake. Satte 40 an der Zahl sind inzwischen aus der Feder von Drake und seinen Collabs geflossen, sodass man trotz Corona sagen darf: Gutes Jahr für dich, Drake!

Mit Billboard-Platzierungen können Capital Bra und Loredana zwar noch nicht aufwarten. Allerdings sind das die Namen, die man erhält, wenn man Deutschlands meistgestreamte Künstler auf Spotify nachschlägt. Capital Bras „CB7“ mit seinem jeweils ersten Platz in Deutschland, Österreich und der Schweiz und Loredanas Auszeichnung bei den European Music Awards lassen ebenfalls darauf schließen, dass ein Reinhören sich lohnt.

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