Martin Hossbach (Hrsg.) – Die Tocotronic Chroniken

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22 Jahre TOCOTRONIC: elf Studioalben, sieben Top-Ten-Platzierungen in den deutschen Album-Charts und unzählige Hardcore- bis Die Hard-Fans, die Klassiker wie „Drüben auf dem Hügel“ und „This Boy is Tocotronic“, „Let There Be Rock“ und „Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein“ ganz nach Lebenssituation kongenial zitieren oder glückselig mitgrölen können. Gerade erst erschien die neueste Platte, bei der sich die Kritiker in ihren Lobeshymnen einig wie selten sind. Die Band um Sänger DIRK VON LOWTZOW könnte einander amtlich auf die Schultern klopfen – wir bezweifeln allerdings heftig, dass das auch wirklich passiert. Sicher ist hingegen, dass sich im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte genügend Material für eine umfassende Werkschau angesammelt hat – und dass diese mit dem Wälzer Die Tocotronic Chroniken angemessen umfänglich präsentiert wird.

Herausgegeben von Musikkurator und Journalist MARTIN HOSSBACH, enthält der großformatige Band mehr als nur ein paar Schnipsel Bandhistorie. Gelinde gesagt. Über fast 400 Seiten wird das Archiv der Band geöffnet, von Interviews, ersten Rezensionen und Kassetten-Aufklebern bis hin zu bisher unveröffentlichten Fotos, selbstgebastelten Flyern, im Jura-Seminar auf Paper-Rückseiten dahingekritzelten Songtexten, Interviews und von Pop-Journalist JENS BALZER verfassten Essays zu allen Alben. So viele kunterbunte Details über die Erlebnisse und Gedankenwelt der Band hatte man bisher wohl noch nicht in der Hand, Scharen von Langzeitstudierenden und Erstrunden-Philosophen sind bis auf weiteres angefüttert. Am liebsten wären wir selbst dabei!

MARTIN HOSSBACH (Hrsg.)
Die Tocotronic Chroniken
(Blumenbar)
VÖ: 05.05.2015

www.tocotronic.de

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