Disillusion | Freitag 28.02.20 | Frannz Club

Freitag 28.02.2020
DISILLUSION
„The Liberation Tour 2020“
+ Special Guest:
THARI KAAN
(Thari Kaan musste leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen, daher wird es keinen Support-Act geben)

Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr
Tickets im Vorverkauf

Frannz Club
(Prenzlauer Berg, Kulturbrauerei, U Eberswalder Straße, Tram M10)

Foto: Jörg Singer

Update: Thari Kaan musste leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen, daher wird es keinen Support-Act geben!

Disillusions 2004er Debüt „Back To Times Of Splendor“ war bereits ein Instant-Klassiker des Progressive Melodic Death Metal, doch die Leipziger legten zwei Jahre später noch eins drauf mit ihrem rigoros innovativen zweiten Album „Gloria“, das die Grenzen des Genres nicht mehr nur auslotete, sondern vollends sprengte. Doch standen die glorreichen Jahre „eines der bestgehüteten Geheimtipps des Metal-Undergrounds“ (Blabbermouth) noch bevor.

2016 meldeten sich Disillusion mit der Single „Alea“ aus einer nahezu zehnjährigen Schaffenspause zurück. Das Lebenszeichen stieß auf überwältigendes Echo. Die Fans sind der Band treu geblieben und machten im Rahmen eines Crowdfundings möglich, was nur wenigen Nischenkünstlern vergönnt ist: Mastermind Andy Schmidt konnte sich über annähernd zwei Jahre hinweg in Vollzeit auf Songwriting und Aufnahmen des dritten Albums fokussieren, ohne die Arbeit für Brotjobs unterbrechen zu müssen. Der Umstand, dass diese Platte auf dem Fundament der laufenden, bedingungslosen und vertrauensvollen Unterstützung durch die Fans steht, ist in seiner Bedeutung wohl kaum zu überschätzen.

„The Liberation“ ist Ergebnis der kreativen Herkulesarbeit zahlloser – schlafloser – Stunden des Schreibens und Produzierens, die sich Andy Schmidt auferlegte. Der erste Longplayer, 13 Jahre nach „Gloria“, doch mit seinem mitreißendem, leidenschaftlichen, treibenden Prog Metal stilistisch und inhaltlich nahtlos anknüpfend an „Back To Times Of Splendor“. Allerdings mit genau den 15 Jahren mehr an Lebenserfahrung sowohl des Protagonisten als auch seines Schöpfers. „The Liberation“ ist im wörtlichen Sinne Zeugnis und Gipfel einer menschlichen Entwicklung. Ein Wechselspiel heftiger Metalgewitter und Momenten purer Euphorie wie auch Nachdenklichkeit, das uns wieder auf die sprichwörtliche emotionale Achterbahnfahrt schickt, nach der wir uns so lang nun schon sehnten. Mindestens seit Opeths „Watershed“, aber eigentlich seit „Gloria“ und „BTTOS“.

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THARI KAAN ist eine starke Frau. Wenn sie eine Bühne betritt, füllt sie den Raum mit Präsenz. Der einmalige Sound ihrer Songs versprüht Liebe und Wärme, sie zieht einen in den Bann und lässt so schnell nicht mehr los. Es ist ihre Stimme, der man ewig zuhören möchte. Egal ob im Wald, zwischen den Mahlzeiten, auf dem Weg zum nächsten Konzert, oder mal eben in der Dusche: Thari Kaan sammelt Geräusche. Sie macht das leidenschaftlich, fast schon manisch und versteht es, kleinste Soundschnipsel zu manipulieren und zu verändern, um daraus Beats zu bauen.

Auf diese Art und Weise Musik zu produzieren und die außergewöhnliche Klangfarbe der Stimme bewusst zentral einzusetzen, kreiert etwas Neues. Einen Sound, der an Eigenständigkeit und Wiedererkennungswert kaum anzutreffen ist in der heutigen Musiklandschaft. Live stemmt sie mithilfe ihres Stimmorgans, einer E-Gitarre, Synthies und Samplern einen derartig vollen Sound, dass man meinen könnte, man hört eine 5-köpfige Band. Sie aber stellt sich allein auf die Bühne und wagt etwas Neues: Die Künstlerin vereint Band-und DJ-Setup.

Ihre Musik ist konzertant, könnte aber genauso gut nachts um 04:00 Uhr im Berghain erklingen und steht mitten zwischen Electronica, Independent und Alternative. Ihre EP „Ghost Blossom“ erscheint am 31.Januar 2020, und schon im April 2020 wird sie die zweite EP „Sunn“ veröffentlichen. Das nächste große Projekt, das Thari Kaan umtreibt, ist ihr Debütalbum.

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