Der kanadische Lofi-HipHop-Artist DWEEB veröffentlicht sein siebtes Album, so gefüllt wie nie. Ganze 30 Tracks (jedes rund eine Minute lang) umfasst es. Der „Beatfarmer“ aus Ottawa stellt hier sein ganzes Können vor: Jazzy Beats und Boom bap-Pop.
Fing Dweeb 2017 noch bei typisch melancholischen extrem reduzierten Lofi-Tracks an, ist jetzt das Gesamtergebnis hörbar und durchweg positiv gestimmt. Er reiht hier eine schillernde Kollektion aus instrumentalen und gesungenen Songpixeln aneinander, die aus allen möglichen R’n’B-, Jazz- und Swing-Stücken stammen, aber so comichaft verzerrt und zerhakt sind, dass man sie kaum wieder erkennen kann. Im Gegensatz zu etwa LOPROFILE. motzt Dweeb die Samples hier weniger zu HipHop auf, sondern eher zu extrem kurzem R’n’B. Die Gesangsparts von „Butterfly“, „Eyes“, „Hearts“, „This“ oder „U“ sind so kurz, dass sie reine Momentaufnahmen bleiben. Egal wie man sich fühlt, hier findet man das Passende, das einem wieder zum Lächeln bringt.
Dweeb
Cherry Fudge Ice Cream
(Selbstvertrieb)
VÖ: 11.07.2019