Frontier(s) – There Will Be No Miracles Here

Frontier(s) - There Will Be No Miracles Here

In den Nachwehen der Emo-Bewegung macht sich in den USA Interesse für Indie-Rock breit. Ein gutes Beispiel ist die Gruppe FRONTIER(S) aus Louisville mit ihrem Sänger CHRIS HIGDON (ELLIOT), ein alter Emo-Boy. Mit There Will Be No Miracles Here ist ein beachtlich massives Debüt entstanden.

2008 hatte HIGDON (Gitarre) seine Rock-Abstinenz satt und initiierte mit BRYAN TODD (Bass) die Band FRONTIER(S). Sie wurde komplettiert vom Gitarristen MATT WIEDER (MOUTHPIECE, THE ENKINDLES, GUILT, …) und Schlagzeuger EAGLE BARBER.

Schnurrende Gitarren und feste Drums leiten ‚Little Wolves‘ ein, das nach einer Minute nahtlos in ‚Von Veneer‘ übergeht. Wuchtiger Indie-Rock wird geboten, ohne sich in langweiligen Ami-Rock zu verfangen, und natürlich ist auch die Emo-Vergangenheit nicht zu verleugnen (wie bspw. in ‚Poor Souls‘).

Eine tolle Rockballade ist ‚Abul Abbas‘ und sicher auch für das Mainstream-Radio geeignet. Die Band kann melancholisch als auch hymnisch Stimmungen wie den Traum vom Zusammensein transportieren. Das beweist auch der Tearjerker ‚Dirty Pets‘: HIGDON bittet als Retter die zu Rettende, ihr Held sein zu dürfen: „Who in the world is gonna save like I can?“

Warme Melodien, gute Songs, christliche Symbolik in den Texten und ein sympatischer Frontmann – hoffentlich werden die FRONTIER(S) bald auch in Europa auf den Bühnen in Erscheinung treten. Wenn man sich’s wünschen dürfte als Support von STONE SOUR.

FRONTIER(S)
There Will Be No Miracles Here
(Arctic Rodeo Recordings)
VÖ: 20.08.2010

www.myspace.com/frontiersband

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