Ganglians – Still Living

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Bei Ganglien handelt es sich medizinisch um Nervenknoten und bei GANGLIANS – ohne THE – um eine vierköpfige Band aus Sacramento. Jene beteiligte sich am Surfpop-Revival der letzten Jahre mit Folk- und Garagen-Einschlägen. 2009 erschienen Erstling Monster Head Room und 7″-Single Blood On The Sand.

Um Sänger und Songschreiber RYAN GRUBBS (Gitarre) formieren sich KYLE HOOVER (Gitarre), ADRIAN COMENDZIND (Bass) und ALEX SOWLES (Drums). Ihr zweites Album Still Living ließen sie sich von Robby Moncrieff (DIRTY PROJECTORS, ZACH HILL) produzieren.

Hier bleibt alles beim Alten. Nur dezenter, organischer klingen die 12 Songs, die dank Hall und Komposition eine abwechslungsreiche Einheit bilden: Beat und psychedelischer Gitarrenpop hier und etwas benebelter Chill Wave dort. Neben ruhigen Momenten fallen die hohen Stimmen der Jungs auf. Sie begrüßen einen fröhlich mit dem poppigen Stück ‚Drop The Act‘ am Strand: „This is a sad, sad song for all you sad, sad people!“ Die Message kommt an: Seid umschlungen, ihr Introvertierten und kommt mit uns aufs Surfbrett!

Leicht macht es sich die Band nicht und dem Hörer auch nicht. Mancher wird verwirrt vor den weiten Soundscapes (z.B. ‚Sleep‘ und ‚The Toad‘) stehen, die dann plötzlich wie nostalgische Kulissen, von Rockeinlagen getreten, umfallen. Das kann man natürlich nerdig und langweilig finden, muss aber auch zugeben, dass ‚Jungle‘ und ‚Faster‘ selbst RAMMSTEIN zum Twisten im Sand einladen würden.

GANGLIANS
Still Living
(Ceuso Music/Souterrain Transmissions/Rough Trade)
VÖ: 19.08.2011

https://www.facebook.com/ganglians

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