Gurr – Furry Dream

Gurr_EP_750

Mit ihren Fuzz-Gitarren auf 180 und ein bisschen Riot Grrrl Attitüde starten die drei Berlinerinnen von GURR mit ihrer Debüt-EP Furry Dream gleich von Beginn an voll durch. Aufgenommen an einem Wochenende in Prenzlauer Berg, kamen sechs elektrifizierende Zweiminüter zwischen Garage und Rock ’n‘ Roll zustande, die unweigerlich an popigere Versionen von BIKINI KILL oder SLEATER-KINNEY denken lassen.

„No New Friends“ beginnt als Hymne an Missverständnisse und deren Konsequenzen, die am Ende sich doch irgendwie als okay herausstellen. GURR straffen den Song mit gekonnten Gesangsbögen, welche hier und da auch gerne mal etwas ausschlagen dürfen. Weiter geht es mit „Don’t Go To School“. Textlich ist der Song eine verschrobene Liebeserklärung an Doo Wop und 60s-Vibe, die es nicht ganz ernst zu nehmen gilt. Mit „Where Did You Go“ folgt sogar ein kleiner Seitenhieb in Richtung Oberflächlichkeit und Sexismen à la The Pussycat Dolls.

So schnell wie Furry Dream begonnen hat, endet die EP mit „Super Tired“ wieder und GURR entlassen uns mit einem „Looking Back it was a furry dream“, bis unweigerlich ein nächstes Mal auf Replay gedrückt wird.

GURR am 10.09.2015 live in Berlin im White Trash

GURR
Furry Dream
(Duchess Box Records)
VÖ: 24.04.2015

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