HOT CLUB DE PARIS – Drop It ‚Til It Pops


Drei Liverpooler Jungspunde mit ungemein zündendem Indiepunk, der großen Spaß macht.



Oder wie auch immer man das nennen möchte, was die drei Liverpooler PAUL RAFFERTY, MATTHEW SMITH und ALASDAIR SMITH da in knapp über dreißig Minuten auf ihr explosives Debütalbum gebannt haben, schließlich streifen auch sie wie viele derzeit durchstartende Brit-Vertreter im übergeordneten Rahmen eines kantigen Indiepop mal eben so im Vorbeigehen Postpunk, Hard- oder gar Mathcore und setzen so nicht nur in (humorigen) Texten, Album- und Songtiteln Popreferenzmarken (u.a. Drop It ‚Til It Pops in Umkehrung eines Snoop Dogg-Songs oder ‚Hello I Wrote A Song For You Called „Welcome To The Jungle“‚).

Was den Ansatz von HOT CLUB DE PARIS zudem special macht, sind die zwischen punkig rauskrakeelten und mehrstimmigem Harmoniegesang changierenden Vocals, die den rasant galoppierenden, aber niemals auseinanderfallenden Rhythmus-Ungetümen oft noch einen zusätzlichen Pfiff verleihen, und mit (dem noch vorm ersten Song versteckten) ‚Welcome Welcome To The Hot Club De Paris‘ und ‚Bonded By Blood‘ sind gar zwei herrlich euphorisierende, aber natürlich völlig genreuntypische a cappella-Stücke mit an Bord.
Überfallartig gestreute, irrwitzige Gitarrenläufe, virtuos-verspielte Basslines sowie sich spätestens beim zweiten Hören erschließende schöne Melodiebögen inmitten eines insgesamt wuseligen, gleichwohl beeindruckend durchdachten mehr als leidenschaftlichen Durcheinanders mit insbesondere Minutemen-, aber durchaus auch Maximo Park- oder Arctic Monkeys-Anleihen machen Drop It Til It Pops zu einem ersten überragenden Album des noch jungen Jahres 2007.

HOT CLUB DE PARIS
Drop It ‚Til It Pops
(Moshi Moshi/ Cooperative Music/ Rough Trade)
VÖ: 05.01.2007

HOT CLUB DE PARIS am 09.02.07 live in Berlin/ White Trash

www.hotclubdeparis.com
www.moshimoshimusic.com
www.cooperativemusic.de

Autor: [EMAIL=thomas.stern@bands-in-berlin.com?Subject=Kontakt von der Website]Thomas Stern[/EMAIL]

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