IAN BROWN am 14.05.2008 im ColumbiaClub


I wanna be adored…



Unabdingbar verbunden mit einer der aufregendsten und innovativsten Abschnitte der jüngeren britischen Musikgeschichte ist zweifellos der Name IAN BROWN, seines Zeichens Sänger/Frontmann der in ihrer Heimat in einem Atemzug mit anderen nationalen Popkultur-Heiligtümern wie New Order oder The Smiths genannten Stone Roses, die spätestens auf ihrem epochalen 1989er Debütalbum mit der damals neuartigen Symbiose aus flirrenden Dance-Grooves und gitarrenlastiger Indie-Psychedelia „Rave“ als stilistischer Ausdrucksform (mit nachhaltigem Einfluss auch aufs heutige alternative Musikgeschehen) den Weg ebneten und den Madchester-Hype um andere rauschbegeisterte Protagonisten wie die Happy Mondays, Inspiral Capets oder 808 State lostraten.
Nach dem immer viel zu unterbewerteten großartigen zweiten Album Second Coming (1994) und anschließender interner Streitigkeiten lösten sich die Roses 1996 schließlich auf, und während Gitarrist und Songwriter John Squire (inzwischen) weitgehend in der Versenkung verschwunden ist und Bassist Mani bei Primal Scream anheuerte, machte „King Monkey“ in den vergangenen zehn Jahren als Einziger als umtriebiger und integrer Solokünstler von sich reden und veröffentlicte bis heute fünf durchweg gelungene Alben, zuletzt das allerorten bejubelte, mit solch illustren Gästen wie Steve Jones und Paul Cook (Sex Pistols), Andy Rourke (The Smiths) oder Sinead O’Connor aufgenommene The Wold Is Yours (FacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmail