IN THE PINES – In The Pines


Traurige Songs für trübe Tage.



„In the pines, in the pines / Where the sun don’t ever shine / I would shiver the whole night through“, litt Kurt Cobain einst in ‚Where Did You Sleep Last Night‘. Ob sich die Band um Sänger BRAD HODGSON nach jenen Versen benannte, ist nicht überliefert – völlig verwundern würde es aber nicht. Denn auch IN THE PINES versprühen nicht unbedingt pure Lebensfreude.

Mit ‚Good Morning, My Darling‘ eröffnet ein knirschendes Instrumental das Album, beim folgenden ‚For Love Instead‘ steigt HODGSON mit ein. Ein paar Momente später tauchen noch tieftraurige Streicher auf, die auch kaum mehr verschwinden und den IN THE PINES-Sound grundlegend bestimmen. Erst im Mittelteil des folgenden ‚Dress On Fire‘ kommt ein wenig Schwung in die Geschichte – welcher aber zwischen flirrenden Geigen wieder zum Erliegen kommt.

Die stets düstere Grundstimmung und das gedrosselte Tempo erinnern dabei stets ein wenig an Dakota Suite, auch wenn HODGSON nicht ganz so offensichtlich depressiv veranlagt ist wie deren Mastermind Chris Hooson und sich viel häufiger auch lichte Momente den Weg an die Oberfläche bahnen. Insbesondere wenn in Background Sängerin HANNAH KENDLE zärtliche Unterstützung gibt.

Dennoch, wer über Hoosons Ankündigung, fortan höchstens noch Instrumentalplatten zu machen, traurig war, hat mit IN THE PINES einen passablen Lückenfüller zur Verfügung.

IN THE PINES
In The Pines
(Arctic Rodeo/ Alive)
VÖ: 29.02.2008

www.inthepinesmusic.com
www.myspace.com/inthepines
www.arcticrodeorecordings.com

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte[/EMAIL]

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