JOHN DEAR MOWING CLUB – John Dear Mowing Club


Americana in oranje.



MELLE DE BOER gehört mit Sicherheit nicht zu dem Typus Musiker, der das Rampenlicht sucht. Der Holländer, der auch als Maler und Dichter tätig ist und u.a. Daniel Johnston zu seinen Freunden zählt, gegründete den JOHN DEAR MOWING CLUB bereits 2002, das Oeuvre der Truppe ist mit einem Album (Lawnmower Mind, 2003) aber höchst überschaubar, und auch die Auftritte konnte man seither an ein paar Fingern abzählen.

Wenn auch nicht für die große Masse gemacht, so haben die kargen Songs durchaus ihren eigentümlichen Reiz. Das selbstbetitelte neue Album bewegt sich zwischen rumpelndem Americana-Sound, der unweit von Wilco zu verorten ist (‚Marilyn Postcard‘), Velvet Underground-Charme (‚Bare Hands‘), Nick Cave-ähnlicher Düsternis (‚Golden Hands‘), dylaneskem Leiern (‚Leather Pants‘) und zerbrechlich gehauchtem Singer/Songwritertum (‚Right Here‘). DE BOER selbst bezeichnete das Ganze einst als „Country Noir“ – was durchaus angemessen ist. Aus dem Land der Tulpen hätte man den aber freilich kaum erwartet.

LIVE:
02.11.2008 Volksbühne, mit DANIEL JOHNSTON

JOHN DEAR MOWING CLUB
John Dear Mowing Club
(Hazelwood Vinyl Plastics/ Indigo)
VÖ: 26.09.2008

www.myspace.com/johndearmowingclub
http://mowingclub.com
www.hazelwood.de

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte[/EMAIL]

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