Berghain-Apokalypse: Jon Hopkins bringt uns alle zur Ekstase.

Jahresende, kältebedingtes Phlegma und eine Übersättigung an Best-ofs, Ankündigungen, vermeintlichen Hypes für das kommende Jahr. Es bedarf einiges, um einen Musikredakteur Mitte Dezember noch dazu zu bewegen, in die Tasten zu hauen, um News anzukündigen. Liebe Promo-Agenturen, Vermarkter, Künstleragenten: Lasst uns verdammt nochmal unseren Glühwein trinken und in Ruhe in an den Vorsätzen fürs kommende Jahr feilen!

Außer, ja außer, wenn ihr so einen Knaller wie das neue Video von Jon Hopkins zu verkünden habt. Collider in der Extended Version haut uns alle aus den Socken hauen, und wir können uns überhaupt nicht dagegen wehren. Der hypnotische Sound steht allein für sich groß im Raum und braucht eigentlich keine Bebilderung, um zu wirken.
Wenn dann aber noch so ein verstörend gutes Video wie dieses hier dazukommt, dann ist das große Kunst: The Walking Dead meets Der Exorzist meets Zabriskie Point.

Die Unbekannte tanzt, als gäbe es kein Morgen. Doch der Morgen kommt und mit ihm die Zombieapokalypse: 24 hours later vor dem Berghain.

Um es mit Jimi Hendrix zu sagen: ‚Cause I’m a voodoo child
Lord knows I’m a voodoo child…‘

Immunity, das vierte Solo-Album von Jon Hopkins ist bereits seit Mai auf dem Markt, jetzt ist eine digitale Version als Extended Bundle erschienen – mit sechs neuen Tracks und zwei Videos.

Und, ho ho ho, frohe Kunde: der Künstler beehrt uns am 27. Februar, zusammen mit Moderat, in der C-Halle Berlin.

www.jonhopkins.co.uk
www.soundcloud.com/jonhopkins
www.facebook.com/jonhopkinsmusic
www.dominorecordco.de

Autor: [EMAIL=sandra.wickert@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Sandra Wickert[/EMAIL]