Muse – Drones

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Vier Songs von Drones spielen MUSE auf ihrer derzeitigen Festival-Tour durch Europa, zusammengenommen mit zwei Spoken Word-Einspielern macht das die Hälfte des neuen Albums. Man kann also durchaus sagen, dass die drei Briten ein bisschen verliebt sind in ihr jüngstes Baby – und dass es prima zum Rest der Family passt. Stücke wie „Psycho“, mit dem die Konzerte beginnen, die erste Single „Dead Inside“, die Drones eröffnet, oder das hymnische „Mercy“ fügen sich nahtlos in den Backkatalog der Band ein, sind in Fokussierung und Kraft den stärksten Nummern ebenbürtig, vielleicht noch präziser – und lauter. Thematisch durchweg getragen von der Angst um den Verlust der Menschlichkeit in gegenwärtigen gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen, zeugt Drones in jedem Moment von Entrüstung und zornigem Staunen, schlägt aber gerade gegen Ende, vor allem im pompösen „Aftermath“, auch einen Funken Hoffnung. Und der reicht ja bekanntlich schon, um ein Feuerwerk abzufackeln.

MUSE
Drones
(Warner)
VÖ: 05.06.2015

www.muse.mu
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