NEMO – Post Human Love

[b]
Grotesker Insel-Export.
[/b]



Der Werdegang des Elektrorock-Quartetts NEMO findet seine Anfänge 2004 in der hippen und szeneträchtigen Musikwelt Londons. Während die Briten die Elektropopperin Imogen Heap und die Indierocker von We Are Scientists als Vorband unterstützten, wurden die vier Musiker mit ihren „The System“ betitelten Clubnächten weitaus bekannter als unter ihrem Bandnamen.

Auch wenn man luftig leichten Synthiepop, auf dessen Grundlage NEMOs musikalische Experimente basieren, im Allgemeinen nicht als schwere Kost bezeichnet, ist [I]Post Human Love[/I] ein doch recht unzugänglicher Genuss. Arrangiert man sich mühevoll mit dem Geschmack eines Songs, löst schon der folgende einen erneuten Konfrontationskurs im Gaumen aus. Ein Hilfsmittel für den Verdauungsapparat sind die hymnischen Refrains, die sich in fast jedem der zehn Tracks wiederfinden. Feinschmecker sollten sich deshalb an den Opener ‚Sonic Operator‘ und die Single ‚Car Crash Eyes‘ halten.

Zu verkraften sind noch ‚Lifespan‘ und ‚Rpt2fade‘. Ersterer öffnet sich durch eine musikalische Punk-Offensive und recht einfache Lyrics, letzterer beglückt mit einem Sound, der auch von Depeche Mode stammen könnte. Teilverantwortlich für [I]Post Human Love[/I] ist übrigens Jim Abiss, der schon Alben von Kasabian, Placebo oder den Arctic Monkeys produzierte.

NEMO
[I]Post Human Love[/I]
(Can’t Stop Production/ Deepse Music)
VÖ: 09.03.2007

Im Juni 2007 sind mehrere Gastspiele in Berlin geplant.

www.nemointernational.com
www.myspace.com/nemointernational

Autor: [EMAIL=verena.zistler@bands-in-berlin.com?Subject=Kontakt von der Website]Verena Zistler [/EMAIL]

FacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmail