Mystisch, hymnisch, minimalistisch: das Eine-Frau-Orchester Cameron Mesirow.

GLASSER ist das Eine-Frau-Orchester von Cameron Mesirow. Deren Debütalbum Ring erschien am 01.10. und erschreckt und verstört zutiefst. Ein derartig singuläres Werk gab es schon lange nicht mehr, Referenzen zu geben wäre verwegen. Nennt man auch nur einen Namen, muss man auch alle anderen sagen. Mystisch könnte man denken, hymnisch könnte man sagen, eine Platte zwischen Kinderlied und Gewalttat.

Sie selbst nennt es so:
„Die Platte bewegt sich wie das Kielwasser eines kleinen Bootes auf einem ruhigen See. Jeder Song steht für sich alleine, führt aber und wird zum nächsten. In der Tradition von klassischen Alben wie Van Morrisons Astral Weeks, Joni Mitchells Blue und R. Kellys Trapped In the Closet wird hier ein Kreis gezogen und eine Geschichte erzählt, die größer ist als die Summe der einzelnen Songs.“

Hehre Worte – von den Namensnennungen keinesfalls auf die Musik schließen, bitte! –, die durch die Musik erst so richtig verständlich werden. Die Stimme ein Instrument. Der Minimalismus der Melodie als Grundprinzip. Die Instrumentierung und das Arrangement als transzendenter Klangkörper. Stil als treibende Kraft. GLASSER ist anders als alles andere. Wer hören will muss fühlen. Am 17. Oktober im Berliner PrivatClub.

Popmonitor präsentiert:

GLASSER
Sonntag, 17.10.2010 // PrivatClub (Kreuzberg, Pücklerstr. 34, U-Bhf. Görlitzer Bahnhof)
Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr
12,80 € inkl. Gebühren

www.myspace.com/glasssser
www.glassermusic.com
www.privatclub-berlin.de