An diesem Donnerstag (14.09.) findet eine weitere Ausgabe von Rock at Sage × Popmonitor im Berliner Sage Club statt (wie immer bei freiem Eintritt, wenn man vor 22 Uhr am Sage-Club aufschlägt). Diesmal live auf der Bühne: ALL BUT ONE, die neue Band um HEAVEN SHALL BURN-Drummer CHRISTIAN BASS und ALESTORM-Gitarrist MÁTÉ BODOR. Wir haben Sänger JOE CARTER-HAWKINS vorab ein paar Fragen gestellt.
Doch ehe wir euch ins Interview schicken: Am gleichen Abend wird auch die Veröffentlichung des neuen FOO FIGHTERS-Albums Concrete And Gold (Sony) gefeiert – wir verlosen drei CDs und einmal als Hauptpreis das Album auf Vinyl (samt Bonus-CD)! Zur Teilnahme am Gewinnspiel liket unsere Facebook-Page und schickt uns dort eine Nachricht auf die Frage: Wie heißt der Londoner Lieblingsclub von Joe Carter-Hawkins? Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen.
So – und nun zum Interview mit JOE CARTER-HAWKINS…
Ihr seid alle hauptsächlich in anderen Bands aktiv – wie habt ihr die Zeit gefunden, gemeinsam zu touren?
Wir hatten eine Tour immer auf dem Schirm, also haben wir entsprechend vorausgeplant. Die Shows passen genau zwischen eine Ibanez Clinic Tour von Máté und Headliner-Shows von Alestorm in Europa. Das Timing ist perfekt. Der Erfolg von All But One ist uns allen wichtig, also gucken wir schon, dass wir nichts absagen müssen, weil uns etwas in die Quere kommt.
Joe, du lebst in London. Man verbindet die Stadt ja mit allen möglichen Musikrichtungen, aber nicht so sehr mit Metal. Wie gestaltet sich die Szene in der Stadt aktuell?
Tatsächlich boomt Metal hier gerade! Das ist das Großartige an London – wenn man eine Metal-Show sehen will, dann findet man im Grunde jeden Tag irgendwo in der Stadt auch eine. Camden ist das der wichtigste Hotspot.
Wie klingt denn der London-Sound der Stunde?
Tech Metal ist gerade eine große Nummer hier, da gibt es viele spannende Newcomer. Metal und technische Fähigkeiten, das passt super, daher wollen viele junge Musiker/innen ihr Talent zur Schau stellen.
Was sind die besten Venues in Camden?
Seit jeher hält wohl The den Titel als bester Metal-Laden. Was größere Locations angeht, machen Bands üblicherweise im Kentish Town’s Forum oder im Electric Ballroom Halt. Mein persönlicher Favorit ist das Koko in Mornington Crescent. Die Backstage-Partys sind immer ein Riesenspaß!
Mit wem feiert ihr da so?
Jeder hier bei All But One hat unterschiedliche Freunde in einer ganzen Reihe von Bands überall auf der Welt. Was mich angeht, ich kenne ein paar super Typen in Bands wie SikTh, Betraying The Martyrs, The Color Morale und Tesseract. Man trifft so viele fantastische Leute, wenn man in dieser Welt unterwegs ist.
Ihr habt auch alle schon mehrmals in Berlin gespielt…
Ja, wir lieben die Stadt! Ich hab immer gesagt, wenn ich nicht in Budapest leben würde, dann wäre es Berlin. Tatsächlich – und ich will hier gar nicht die Show promoten – bin ich jedes Mal, wenn ich in Berlin war, letzten Endes im Sage gelandet. Aus irgendeinem Grund bin ich immer donnerstags in der Stadt! Ich hab da immer eine super Zeit. Außerhalb des Nightlife bin ich ein großer Kaffee-Fan und ziehe gern durch die Cafés, die sich an echte Freaks wenden. Ja, so einer bin ich…
Irgendwelche Geheimtipps?
Unbedingt: Passenger Espresso in Kreuzberg und das fantastische vietnamesische Café Maison Han auf der Pannierstraße, wo sie ihre eigenen Bohnen rösten.
Was steht als nächstes an für All But One?
Jede Menge Touren! Wir arbeiten an einigen größeren Support-Slots, um unsere Fanbase zu vergrößern und neue Leute kennen zu lernen. Ansonsten nehmen wir gerade die Demos für unsere nächste Platte auf – mit dem Plan, Anfang nächsten Jahres ins Studio zu gehen. Also, es steht einiges an aufregenden Dingen an!