Rock at Sage × Popmonitor | Kensington Road | 18.08. | Berlin

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Diesen Donnerstag ist es wieder so weit: Im Berliner Sage Club steigt eine neue Ausgabe von Rock at Sage × Popmonitor. Mit dabei: vier DJs auf vier Floors sowie die Live-Acts KENSINGTON ROAD und LADY MOUSTACHE. Bis 22 Uhr kommen Freunde alternativer Musik dabei umsonst durch die Tür.  Sollte man also mal machen! Popmonitor hat vorab mit KENSINGTON ROAD-Sänger STEFAN TOMEK über ihren Sound und das neue Album gesprochen…

Stefan, du sollst auf einem Dachboden in Kanada erste Songs geschreiben haben. Wie kam der Rest der Band dazu?

Das mit dem Dachboden auf der Kensington Road stimmt – da standen alte Instrumente rum und der kanadische Winter ist lang. Aus dieser Idee „Kensington Road“ ist dann zurück in Berlin über die Jahre die Band geworden. Die Musiker haben sich auf Konzerten kennen gelernt, über Freunde, auf Sessions. Das war ein ganz organischer Prozess bis zu den heutigen Kensington Road.

Wie würdest du euren Sound beschreiben?

Indie Rock, Garage Rock, Alternative, Classic – wie immer ist das mit der Beschreibung des eigenen Sounds nicht so einfach. Ein Musikkritiker hat das neulich ganz gut auf den Punkt gebracht: „Trotz der unerschütterlichen Schubkraft der Songs lebt Tomeks Songwriting von einem spitzbübisch durchdachten Spiel mit verschiedenen Genre-Zitaten und clever ausformulierten Arrangements. (…) Auf der Basis einer extrem prominenten, in seiner Effizienz fast schon an Allväter wie AC/DC erinnernden Rhythmus-Abteilung mit Dominik Henn (Bass) und Jan Türk (Schlagzeug) entfalten Michael Pfrenger (Keyboards), René Lindstedt (Gitarre) und eben Stefan Tomek als Gitarrist und Sänger die elektrisierenden Songs mit kampferprobten Riffs, prickelnden Melodien und einer hohen instrumentalen Dichte. (…) Tomek macht keinen Hehl daraus, wie und womit er musikalisch sozialisiert wurde. Dennoch bleiben seine Stücke originell und spannend. Rock, der Spaß macht, ohne spaßig zu sein.“ (T. Richter, KN).

Man hört, bei euch träfen „echte Leidenschaft und Spontaneität“ aufeinander – heißt konkret?

Auch das kommt nicht von uns. Wir freuen uns natürlich sehr über solche Aussagen von Kritikern. Gemeint ist damit, dass wir für unsere Band brennen und bei jedem Konzert hundert Prozent geben. Es ist uns auch sehr wichtig, dass jede Show etwas Einzigartiges und Besonderes hat. Wir spielen nicht stumpf unsere Setlist runter, sondern schauen, was im Publikum bei den Leuten passiert, und versuchen jedes Mal, darauf einzugehen. Da werden dann schon mal Theken geentert oder Leute auf die Bühne geholt.

Ihr arbeitet an einem dritten Album. Kannst du schon verraten, was die neue Platte auszeichnen wird?

Wir haben uns musikalisch in den vergangenen zwei Jahren sehr verändert, sind rockiger und direkter geworden. Wir spielen als eng zusammenstehende Band. Das wirkt sich automatisch auf den Sound aus. Das neue Album ist weniger ausproduziert und geradliniger, und wir haben uns intensiv bemüht, unseren Live-Sound einzufangen. Auch das Songwriting ist weniger verspielt.

Was erwartet die Besucher beim Sage-Konzert?

Konzerte zu Hause in Berlin sind für uns jedes Mal etwas ganz Besonderes. Wir haben fast 30 Shows auf unserer Deutschland-/Europatour gespielt und haben jetzt unser Heimspiel, auf das wir uns sehr freuen. Es werden natürlich viele Freunde im Publikum sein, mit denen wir einen mega Abend feiern werden. Mal schauen, was dann so passiert.

www.kensingtonroad.de

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