SEIDENMATT

// seidenmatt // instrumentalmusik
// Jan, Florian, Matthias, Martin // Gitarre, Bass, Schlagzeug, Samples
// Momente, Räume, Loopings, Flächen
// sinnbus // Berlin

was tun, wenn man unter wasser plötzlich erkennt, dass einem die atemluft knapp wird? zwischen grund und oberfläche, genau auf der hälfte. unten funkelt die schatztruhe, oben die sonne und die kumpels sitzen im boot und jubeln. einerseits? andererseits? und während man so überlegt und abwägt, hält man mit einem mal inne. denn auf einmal bemerkt man diese seltsame ruhe, das getöse dahinter. farbe. die, die ohne augen auskommt. die bewegung, vor allem die bewegung. und zeit. reichlich. mal sehen, wie viel davon zwischen hier und den nächsten atemzug passt, wie viel sich verprassen lässt. gemach überreicht man sich der bewegung, oben oder unten haben kein gewicht mehr, solange es nur vorwärts geht. oder rückwärts, hauptsache voran. und polternd, purzelnd, schwebend, treibend wird einem der puls zum antrieb, so unregelmäßig und verlässlich wie man selbst. was also, wenn dir in der stadt plötzlich die luft wegbleibt?

seidenmatts debütalbum „wasserluft“ ist kaum zu bändigender postrock – sehr rhythmisch orientierte und harmonielastige instrumentalmusik zwischen minimalismus und epos – mal filigran, dann monumental. …und wenn du seidenmatt zwischen deiner lieblingsbands eingeordnet hören möchtest…. couch, mogwai, sigur rós usw .

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