THE GOLDEN DOGS – Every Thing In 3 Parts

Vielversprechender kanadischer Indie-Nachwuchs.



Auf nach Kanada! Da scheint sich einiges zu tun in der letzten Zeit. Nicht nur, dass die Broken Social Scene-Familie vor Output platzt, jetzt gibt es auch noch eine überaus passable Indie-Truppe mit Garagenpop-Anspruch.

THE GOLDEN DOGS heißen sie, und mit Every Thing In 3 Parts legen sie einen veritablen Kandidaten für die einschlägigen Jahresendlisten vor. Dabei braucht man durchaus erst mal eine Eingewöhnungsphase, denn ganz ähnlich wie bei den Kollegen von Arcade Fire muss man den innewohnenden Hysteriefaktor von Sänger DAVE AZZOLINI erst einmal lieb gewinnen. Man gebe dem Album also ein paar Durchläufe, vielleicht auch noch ein paar mehr, und siehe da, irgendwann fressen sich die Songs ganz hartnäckig fest im Hirn. Besonders hinterhältig in dieser Hinsicht: der ‚Elevator Man‘, der fast karibische Leichtigkeit mit wunderbar lärmendem Krach zu vereinen weiß. Ein paar Verschnaufpausen, etwa die ‚Anniversary Waltz‘, gibt es zwar auch, im Großen und Ganzen dominieren aber knackige Midtempo-Indie-Hits und Schrammelgitarren. So wünscht man sich das.

THE GOLDEN DOGS
Every Thing In 3 Parts
(True North/ Alive)
VÖ: 06.10.2006

www.thegoldendogs.com
www.myspace.com/thegoldendogs
www.truenorthrecords.com

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte [/EMAIL]

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