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MATT PRYOR, der ehemalige Sänger der GET UP KIDS, kehrt sein Gespür für die leisen Töne hervor.
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Nach dem Ende der GET UP KIDS im vergangenen Jahr hatte deren Sänger MATT PRYOR reichlich Zeit, sich seinem zweiten Projekt THE NEW AMSTERDAMS zu widmen. Nun ist mit [i]Story Like A Scar[/i] deren fünftes Album in Deutschland erschienen, und wer befürchtete, dass PRYOR eventuell fehlendes Emo-Abreagieren nun bei den NEW AMSTERDAMS nachholen würde, kann beruhigt sein.
THE NEW AMSTERDAMS bleiben eine reife, recht ruhige Band, die sich überall dort, wo Gitarren Musik machen, inspirieren lässt. So kann man auch [i]Story Like A Scar[/i] keinem eindeutigen Genre zuordnen. Neben klassischen Singer-Songwriter-Nummern wie ‚The Death Of Us‘, ‚Turn Out The Light‘ und ‚A Small Crusade‘ sind ‚Calender Days‘ und ‚Intelligent Design‘ kräftige Rocknummern. Letztere sogar derart rotzig, dass die Tür zum Mitschrei-Punk schon halb geöffnet ist.
Auch dem Blues wird natürlich gehuldigt. ‚Your Ghost‘ klingt tatsächlich wie die Verarbeitung einer narbenähnlichen Geschichte.
Mit [i]Story Like A Scar[/i] beweisen MATT PRYOR und seine NEW AMSTERDAMS auf ein Neues, dass sie ganz wundervolle Songs schreiben können. Leider ist das Album mit knappen dreißig Minuten Spielzeit etwas kurz geraten, auf ihrer Homepage gibt es jedoch den inoffiziellen Vorgänger [i]Killed Or Cured[/i] zum kostenlosen Download. Beide zusammen ergeben die volle Dosis.
THE NEW AMSTERDAMS
[i]Story Like A Scar[/i]
(Vagrant/ PIAS)
VÖ: 05.05.2006
www.newams.net
www.vagrant.com
www.piasrecordings.de
Autor: [EMAIL=alexander.eckstein@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Alexander Eckstein [/EMAIL]