THE REST IS NOISE | Donnerstag 17.04.14 | Privatclub


Vorösterliches Indiepop-Festival mit WOODS OF BIRNAM, DO I SMELL CUPCAKES, LEON FRANCIS FARROW + DJs.




THE REST IS NOISE | Festival
Live:
WOODS OF BIRNAM
DO I SMELL CUPCAKES
LEON FRANCIS FARROW

Donnerstag 17.04.2014
(Gründonnerstag vor Karfreitag)
20:00 Uhr
Abendkasse 10 Euro
bis 20:30 Uhr | 7 Euro

+ Party mit Solokommune + Popmonitor DJs
(electro indie pop soul funk)

Privatclub
(Berlin-Kreuzberg, Skalitzer Str. 85-86, zwischen U-Bhf. Schlesisches Tor und U-Bhf. Görlitzer Bahnhof)

Infos, Videos und Links zu den Bands findet Ihr weiter unten.

Wie ein Berserker tobt Schauspieler Christian Friedel („Das Weiße Band“ und „Russendisko“) als Hamlet über die Bühne des Dresdener Staatsschauspiels. Der einsame Königssohn, umringt von vier Musikern der Band Polarkreis 18, singt sich so richtig in Rage. Gemeinsam sind sie die WOODS OF BIRNAM und spielen satten englischen Rock-Pop in Concert – in der Inszenierung wie auf Platte. Ihre Hamlet-EP, Shakespear‘sches Versmaß atmend, erschien 2013 im Verlag „Theater der Zeit“.

Dort werkeln die Gitarristen von DO I SMELL CUPCAKES tagein tagaus an neuen Theaterbüchern. Einer von beiden versucht zudem als Musiktheaterdramaturg die Mozart-Nuss „Entführung aus dem Serail“ zu knacken. DISC-Sänger Kevin Traeger hingegen mixte im Sommer 2013 Techno der bösesten Sorte und Alban-Berg-Motive in einer „Woyzeck“-Inszenierung zusammen. Das Theater auch hier ständige Inspirationsquelle, die Musik selbst dann aber doch das Gegenteil von Schweigen.

Phil Nemeth taucht täglich in die Abgründe der Dramenwelt Kleists ein (Hinweis: Ihr habt richtig gelesen! Dramen- nicht Damenwelt). Mit einer fulminanten Master-Arbeit zur „Penthesilea“ brachte der LEON FRANCIS FARROW-Sänger schließlich sogar die Literaturwissenschaftskoryphäe Ralf Klausnitzer ins Schwitzen. Der bekennende Leonard Cohen-Fan Dr. Klausnitzer riet ihm zur sofortigen Promotion. Sollte Phil dies ablehnen, müsse er aber mindestens Musiker werden. Und jetzt macht der Bursche einfach beides.

Alles intellektuelles, verworrenes Gelaber?
Oh ja!
Aber nicht doch am 17. April. Da heißt es: THE REST IS NOISE. Und wir lassen die Musik für sich sprechen.

WOODS OF BIRNAM



Drei Hexen prophezeien dem König Macbeth, er habe nichts zu fürchten, solange nicht der Wald von Birnam nach Dunsinane komme. Munter und entschlossen wirft sich der Titelheld in Shakespeares Drama „Macbeth“ in seine blutige Regentschaft und hinterlässt ein Bild des Grauens. Am Schluss erfüllt sich die Prophezeiung der Hexen und Macbeth stirbt in eben diesem Wald, der ihn geheimnisvoll verfolgt hat. Der schottische Wald von Birnam vereint Fantastisches mit Realem, Dunkles mit Hellem, Tod mit Hoffnung.

Die fünf Musiker der Band WOODS OF BIRNAM ließen sich bei ihrer Namenswahl vom gleichnamigen Song inspirieren, welcher bereits zu ihrer Gründungszeit im Jahr 2011 existierte. In dem Song wurden Teile des Schlussmonologs in atmosphärischen Pop verwandelt. Doch wenn man jetzt eine intellektuelle Theaterband aus dem Nordwesten Europas erwartet, liegt man falsch. Weder sind die Musiker echte Schotten, noch blutrünstige Opportunisten, noch eine Shakespeare-Pop-Band – auch wenn sie durchaus einen kleinen Hang zum Theatralischen haben, oder das Geheimnisvolle, das Undurchsichtige und auch das Grenzenlose in ihrer Musik festhalten und spürbar machen wollen. Ihr Pop, ausgestattet mit den unterschiedlichsten musikalischen Einflüssen, soll Geschichten oder Situationen erlebbar machen und die Fantasie anregen. Manchmal darf der Pop aber auch nur tanzbar oder einfach sein.

Die Band nahm 2012 erste Demos auf und veröffentlichte zu ihren Konzerten eine limitierte Vinyl-EP mit dem Titel „THE HEALER E.P.“. Im Herbst 2012 erarbeiteten sie Songs und Musik für eine Neuinszenierung von Shakespeares „HAMLET“ am Staatsschauspiel Dresden. Sänger CHRISTIAN FRIEDEL übernahm zudem auch noch die Titelrolle. Aus dieser Arbeit erschien im April 2013 die LIVE-EP „HAMLET“, unterstützt u.a. vom Verlag „Theater der Zeit“. Zurzeit arbeiten WOODS OF BIRNAM in Berlin mit Produzent TOBIAS SIEBERT an ihrem Debütalbum.

Dass die Musiker sich für englischsprachige Popmusik entschieden haben, ist nicht nur ein Resultat aus ihrer Liebe zu alten englischen Shakespeare-Versen. In ihren eigenen Texten entwerfen sie einfache, manchmal auch komplexe Bilder, die oft vom Sound der Worte leben. Es sollen atmosphärische, assoziative Räume entstehen, gespeist von eigenen Geschichten, die aber wie im Wald von Birnam im Verborgenen bleiben. Somit ist die englische Sprache gewissermaßen vollgehängt mit Schlössern und die Musik der Schlüssel für den Hörer – doch ob er das „richtige“ Schloss öffnet, bleibt offen. Und ist schließlich auch egal.

www.woodsofbirnam.com
https://de-de.facebook.com/pages/Woods-Of-Birnam/180585355314752

DO I SMELL CUPCAKES



Im Januar 2012 releasten DO I SMELL CUPCAKES vor 400 Fans im Frannz-Club ihren ersten Longplayer SPRINGS. Nun kommen sie als neue Band mit dem Video „Pigeons Are Rats“ (Regie: Marielle Sterra) und neuen Songs der im Herbst 2014 erscheinenden Bodybuilder EP zurück.

DO I SMELL CUPCAKES im Jahr 2014: Das Fragezeichen im Bandnamen ist gestrichen, die Musik keine fragende Suche mehr sondern eine Ansage. Über dicht arrangierten, groovigen Rock-Pop-Nummern schweben Melodien und hämmern Sprechgesänge. Die treibenden Beats am Schlagwerk erzeugt seit einigen Monaten Jon-Jakob Gendner, der auf Empfehlung von Leyan-Trommler Ilir Mulaj in den Napfkuchen-Bandkeller fand. Wiedersehen macht Freude!

www.doismellcupcakes.com
www.facebook.com/doismellcupcake

LEON FRANCIS FARROW



Hi,
ich bin Leon von LEON FRANCIS FARROW, oder vielleicht Francis von Leon Farrrow – Rufname Independent Rock. Ich bin auf der Suche nach Kreativität, guter Musik, inspirierenden Geschichten und guten Zeiten mit Freunden und anderen. Wenn du dabei bist, geb ich dir das Beste, was ich habe – versprochen.

www.leonfrancisfarrow.com
www.facebook.com/leonfrancisfarrow

www.privatclub-berlin.de
www.facebook.com/popmonitor.berlin

Fotos © Woods Of Birnam, Do I Smell Cupcakes, Leon Francis Farrow
Autor: [EMAIL=info@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]popmonitor.berlin[/EMAIL]

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