Mehr als 1000 Flüchtlingen kommen täglich unter Einsatz ihres Lebens an Deutschlands Grenzen an, um bei uns Zukunftsperspektiven, aber vor allem Frieden und ein sicheres Zuhause für ihre Familien zu finden. „Zuhause ist kein Ort, sondern ein Gefühl“, sagen TONBANDGERÄT und setzen mit ihrer Aktion GEMEINSAM FÜR FLÜCHTLINGE in diesem Sinne nun ein wertvolles Zeichen:
Für das Video zu ihrem Song „Ich komm jetzt Heim“ hat die Band aus Hamburg ein Video über die aktuelle Flüchtlings-Situation gedreht, dass sich für eine Willkommenskultur, den offenen Austausch ohne Berühungsängte und einen schnellen Bau von Unterkünften seitens Bund, Ländern und Kommunen ausspricht. Gezeigt werden Flüchtlinge auf ihrer Reise von Italien Richtung Deutschland. Das Indiepop-Quartett findet dabei klare Worte:
Unsere Texte sind nicht explizit politisch und das sollen sie auch nicht sein, weil es genug Bands gibt, die diesen Job deutlich besser machen, als wir es würden. Aber wenn vermeintlich politische Diskussionen sich so hochschaukeln, dass daraus Hass und Menschenverachtung entsteht, ist auch für uns der Zeitpunkt gekommen, uns einzuschalten und ganz klar zu sagen: Da sind wir und unsere Fans entschieden dagegen. Was wir da gerade erleben ist die weltweit größte Flüchtlingskrise seit dem zweiten Weltkrieg. Dass es dazu kommen würde, war schon seit Jahren abzusehen, doch die Politik hat die Augen davor verschlossen.
Für die Aktion sind die vier ebenfalls zu einer Hamburger Erstaufnahmestelle gefahren, um unter der Frage, was zu Hause bedeutet, gemeinsam mit Flüchtlingen Botschaften auf 100 Plakaten festzuhalten. Passanten in Hamburg, Berlin, Köln und München haben diese anschließend in die Kamera gehalten. Darüber hinaus haben TONBANDGERÄT für den für den 13. Dezember ein Benefizkonzert im Rahmen der Großen Freiheit 36 in Hamburg angekündigt.
