Mild High Club – Timeline

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Hinter MILD HIGH CLUB steckt der amerikanische Zottelkopf ALEXANDER BRETTIN, der sich bereits mit Größen wie WIRE und MAC DEMARCO die Bühne geteilt und sich für die Aufnahmen seines Debütalbums mit ARIEL PINK zusammengetan hat. Überraschung: Dessen Einflüsse sind auf dem schummrig-relaxten Timeline nicht zu überhören. Schon die Single „Undeniable“ entwirft Psychedelia in Pink-Manier und noch ein Paar Dream-Pop-Anleihen hinzu. Mit zwölfsaitiger E-Gitarre, Portasound-Keyboard, 4-Spur-Kassetten-Rekorder, Bass und allerlei Macbook-Software im eigenen Schlafzimmer aufgenommen, treibt die Platte genüsslich zwischen dem Sound der späten 60er und frühen 70er auf der titelgebenden Zeitachse. In „Weeping Willow“ klingen THE BYRDS an, während „Weeping Willow“ Erinnerungen an die BEATLES weckt. Im Schneckentempo geht es so von einem sphärischen Trip zum nächsten, ehe das Ganze mit dem Indiepop-Gedudel auf „The Chat“ sein Ende findet. Was bleibt, ist ein wohlig-duseliges Gefühl: mild high eben.

MILD HIGH CLUB
Timeline
(Circle Star Records / Rough Trade)
VÖ: 18.09.2015

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