***5 JAHRE POPMONITOR*** | Freitag, 23.03.12 // Rosi’s


Live: JEANS TEAM, UHOH, CAMERA + JOE HANSN | Party auf 2 Floors (Indie/Electro).


[red]***5 JAHRE POPMONITOR***[/red] w/
JEANS TEAM
UHOH
JOE HANSN

+ Party auf 2 Floors w/
Made Of Win And Gold (indie postpunk new wave)
Mate DJ Team (indie new rave indietronics
Popmonitor DJs (indie brits poptronics)
Sascha Schlegel [FluxFM] (electronics danceables)
I.M. Trompete (indielectro)
DJs Eckez + Tollwütiger Hund (electro minimal tech house)

Freitag, 23.03.12 // Rosi’s
(Berlin-Friedrichshain, Revaler Str. 29, S-Bhf. Ostkreuz)
Einlass 20:30
Abendkasse 10 Euro (inkl. Party) | Party ab 01:00 5 Euro


JEANS TEAM kommen aus Berlin und machen seit 1995 elektronische Musik (aktuelles

1997 erweitert sich die Band um Gunther Kreis und Henning Watkinson. Zusammen produzieren sie die beiden Singles “Hi Fans” und “Ein Atom”, die 1998 auf dem bandeigenen Label Nadel Eins veröffentlicht wurden. Ihr Namensgeber, die Jeans Team Leuchtreklame, wird von Ihnen umgebaut und ist seither fester Bestandteil Ihrer Show. Im Jahre 2000 unterschreiben sie Ihren ersten Plattenvertrag bei Kitty-Yo und veröffentlichen das Album “Ding Dong” und die EP “Gold und Silber”. Der Hit “Keine Melodien” macht sie international bekannt.



2004 trennt sich die Band von Kitty-Yo und wechselt zum neu gegründeten Plattenlabel Louisville-Records, um dort 2 weitere Alben zu veröffentlichen (“Musik von Oben” und “Kopf Auf”. All ihre Aufnahmen entstehen fast ausschließlich in ihrem eigenen Studio (Nadel Eins Studio Berlin) und werden von der Band selbst produziert. Neben den vielen Touren durch Europa spielten sie auch in Russland, den USA, Asien und in Kanada. Die Tatsache, dass sie auf Deutsch singen, scheint niemanden zu stören, ihre spezielle Energie ist hierbei ausschlaggebend. Gerade im Ausland, wo das Publikum die Texte nicht versteht. Dabei spielt auch die präzise Knappheit Ihrer Texte eine Rolle. Wie Vorschläge zu neuen Denkansätzen, reihen sich weige Verse aneinander und lassen dem Hörer Platz für eigene Ideen.

2009 veröffentlichen sie in China das best of album “Allbums!”. 2010 gründen sie die Plattform ALKOMERZ und bringen auf sem gleichnamigen Label die erste Maxi “Totes Kino/ Cocktailständer” heraus. Nach dem Ausstieg von Gunther Kreis und Henning Watkinson sind Jeans Team heute wieder in der ursprünglichen Zweierbesetzung unterwegs. Sie sind als Größe in der jüngeren deutschen Musikgeschichte nicht mehr wegzudenken. Ihr unkonventioneller Stil ist maßgebend für viele elektronische Bands.

www.jeansteam.de
www.alkomerz.com

UHOH



UHOH macht und spielt Musik, zu der es sich hervorragend tanzen lässt, quer durchs kunterbunte Nimmerland. „UHOH!“ schrie Nina „AC“ Casey, als sie über ihre eigenen tanzenden Füße stolperte, „DAS IST ES!“ Hals über Kopf rein in hypnotische Bass-Linien, elektronische Beats und sich windende Synthies. 2008 war es, als Casey, nachdem sie ihre bis dato betriebenen IndieRock-PowerPop-FrenchBeat-Band-Formationen wie Crash Tokio, Miles oder Phonoboy, in denen sie eine gute Dekade Bass gespielte hatte, aufgegeben hatte, UHOH gründete – als ihre ganz persönliche Evolution/Erleuchtung. Jetzt am Mikrofon! Singen, tanzen und ihr ganz eigenes sphärisches Popmusical komponieren, das stand seitdem auf Caseys Agenda.

Verstärkung ist immer gut – die holte sich Casey in Gestalt von Red „El Nino Listo“ und Bunny Buzz, die ihr beim Songwriting und vor allem live den hübschen Rücken stärkten. Das führte natürlich geradewegs auf die Bühne, wo nun Casey ihr Popmusical über 100-mal und landesweit plus Österreich aufgeführt hat. Sogar aus New York flatterte eine Einladung herein: Beim „Williamsburg Arts Festival“ spielte Casey 2009 ihr erstes Konzert auf amerikanischen Boden.

Um ihre aufwändigen Bühnenshows auszuarbeiten, hatte sich Casey erstmal ein paar Monate in ihr Atelier eingeschlossen, um einen Haufen Kostüme zu designen, die ihre besungenen Geschichten zum Leben erwecken: Eine Meerjungfrau etwa, die dem surfenden Brian Wilson zuschaut, ein von 1000 Glühlampen erleuchteter Drogen-Trip eines Teenagerpärchens, der im Blutbad endet, Vagabunden-Märchen vom großartigen Ergaunern von Gold- und Silberschätzen und Begegnungen mit Geistern, die praktischen Ratschlag geben, wie man am besten schweben lernt.

Archaisches Getrommel kündigt das sphärische Popmusical an und nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch das kunterbunte Nimmerland, um gleich darauf in einen Konfetti-Trommelwirbel zu explodieren. Die in Neon-UV-erglühende Bühne verwandelt sich in eine Unterwasserwelt verwandelt sich in die Stätte der Begegnung der Dritten Art. 2010 fanden Casey und ihre Mitstreiter dann den perfekten Produzenten für ihren Wahn: Der Ex-Stockholmer Anders Ehlin, jetzt in Berlin lebend, öffnete seine Studiotüren für die verrückte Bande und hat seitdem überall Konfetti und verschwurbelte Tanzparties rumliegen. Anders hatte auch schon Spaß mit Soffy O., Paula und seiner eigenen Band NOM DE GUERRE. Passt!

Zusammen wurde dann am UHOH-Sound geschraubt: Beats, Bass, Sphären. Spröde Gitarrenlinien, ekstatisches Jauchzen, seelentiefe Saxofone. Was als Homerecording-Unternehmung und Soundtüftelei begann, verwandelte sich in Ströme und Strahlen aus purem modernen Elektro, Dance und Funk. Und die liebe goldene Disko schaut auch vorbei – dank der ebenso ausgezeichneten 2009er-Produktion der beiden Songs „IN ON IT“ und „PLANNING TO TELL“, die auf das Konto von Thomas Hahn gehen (von Hahn und Hahn Productioncs).



Dank intensivem Touren und einem Haufen im Netz veröffentlichter Songs schaffte es UHOH, die Aufmerksamkeit einiger Business-Ohren zu erregen und wurde für die erste Ausgabe der Compilation www.uhohtheband.com
www.facebook.com/uhohtheband

CAMERA



CAMERA are young. They are German. They play in Berlin. Three conditions that might be enough to be something in the European music scene. No CD releases to date. You find them playing in parties, in the subway or at the Berlinale [Berlin International Film Festival]. Basically you find them in every cool place where the cool people of Berlin are supposed to be. You check their list of concerts and you can see, the band enjoys playing live. In fact they are an anti-studio band; their persona is based on an improvisational we-can-play-anywhere attitude.

Three members – guitar, drums and keyboard- and two speakers, all members stand, and the letters (C A M E R A) are pasted as stickers on nearby walls. They always look like they’re ready to move. As with many other bands, the well thought out gimmick is there too, behind the music. But they still look absolutely fresh, like a garage band playing in a corner. In an ideal world you would call them, bring them to a park and make a little neighborhood party. In reality, you need some permission or a day when the police are really, really busy.

They are WE ARE CAMERA and they make noise. Hypnotic, repetitive, solid noise. Much guitar but not too much, an absolute lack of interest in showing off how good they are as musicians. Maybe they are not. What they give you is a constant presence of drums, the rhythm the variations and the progressions. A bit of Yo La Tengo, a bit of Joy Division with the added intensity of electronic music. Not so much brainy but that is perhaps the point. A certain feeling of tribalism and your insides boom along with the music. A kind of music people tend to listen in silence and find hard to dance to — I imagine myself dancing nude and with my body covered in mud, but Berlin may not be ready for that yet. The band’s tense energy creates an interesting effect on the audience, drawing you in, bit by bit. After a duration of playing, or perhaps what could be considered a song, one of the band assistants hands out drumsticks to the audience to use on whatever surface they can find — be it public benches, garbage cans or subway station walls.

Having seen it in action, I can say it works really well, so much so that the first time I thought all the participants were other musicians who were friends of the band. There are no vocals, just drums, guitar and keyboard. The lack of lyrics make the experience even more primitive and authentic, and accessible to everybody. Let’s see. I read some mention of bands and mashed-up genres but I would wait before starting with big theories. For now, just listen. And try to see them live. In a random street. In Berlin. (Posted by World-Wide-Pop – Ignasi Vargas Surroca, June 22)

www.facebook.com/wearecamera
www.myspace.com/wearecamera
www.youtube.com/cameraofficial

JOE HANSN



Verschiebt man Vokale innerhalb von Bandnamen, so entstehen neue Wortkonstrukte, aus „Johansen“ wurde „Joe Hansn“. Doch nicht nur das, es entstand der Wunsch, mit bekannten Strukturen zu brechen, reale Instrumente mit elektronischen zu tauschen, deutsche Texte durch englische zu ersetzen.

Die Akustikgitarre legt JOE HANSN dabei nicht aus der Hand. Elektronische Sounds mit poppigen Melodien zu verschmelzen, eingängige Gitarren mit verspielen Beats zu unterlegen, Synthesizer mit feinen Akkorden zu arrangieren, darin liegt die Herausforderung, der sich Joe Hansn permanent stellt.

www.hansn.de

www.rosis-berlin.de
www.facebook.com/popmonitor.berlin
www.myspace.com/popmonitor.berlin

Fotos © Jeans Team, UhOh, Camera, Joe Hansn
Autor: [EMAIL=info@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]popmonitor.berlin[/EMAIL]

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