Dienstag 03.05.2016
Live:
ALBERT
w/ Guests:
JOHANN
Einlass: 20 Uhr
Abendkasse: 5 Euro (zzgl. 3 Euro Getränkebon)
Junction Bar
(Kreuzberg, Gneisenaustr. 18, U-Bhf. Gneisenaustraße)
ALBERT
ALBERT. Das klingt zunächst einmal seltsam, wenn man von einem Vornamen im Plural sprechen muss: Das sind Albert. Die Gründe hierfür werden hinter den Kulissen schnell deutlich: Zwei Herren, geprägt von einer so langen Freundschaft, dass sie sich gemeinsam einen Namen gegeben haben. In Wahrheit sind Albert nämlich Simon Konrad (Gesang, Gitarre) & Felix Mannherz (Drums, Produktion); als Sänger & Drummer der Frankfurter Indie-Band Cargo City längst keine Unbekannten mehr in der deutschen Musikszene.
Nach dem Ende der Band machen Konrad & Mannherz weiter; elektronischer, poppiger und dennoch unverkennbar sympathisch; ein sehnsüchtiger Klang, bei dem rhythmische Kopffreitanz-80s-Synthies Hand in Hand mit akustisch-melancholischen Sehnsuchtsmomenten gehen. Wie eine Großstadt, die malerisch im Rückspiegel erscheint, während vor ihr das Abenteuer seinen Platz einnimmt; das Unbekannte vor Augen, begleitet von einer Note bittersüßer Melancholie und der Sicherheit im Herzen, dass da jemand noch zuhause wartet. Hört man Albert, so wird schnell klar: Zwei Menschen bilden die bessere Person.
www.albert-music.com
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JOHANN
JOHANN lädt zum Fest und die Gäste sind besondere: Bei „Dilettanten an die Spitze“ werden ausgerechnet diejenigen eingeladen, die gar nicht wissen, warum sie da sind. Es sind die Machertypen, die auf Reisen gehen, um ein Abenteuer zu erleben. Feiern wir also das Fest gemeinsam mit all den Alltagsgauklern, die vorangehen, um den Stillstand zu verhindern. Johann feiert die Mutigen im Lyrik-Video zur Single: Aufgenommen beim 24-Stunden-Marathon beobachten wir Läufer, die ständig ans Ziel kommen, aber doch nur im Kreis laufen. Kümmern tut es sie nicht.
Passend zur Single erscheint am 11. April 2016 auch das Album „Johann“ mit insgesamt 9 Songs, in denen er korrigiert, „was in den vergangenen Jahren schief gelaufen ist im Pop aus Deutschland“. Sein musikalischer Kosmos ist dabei reichlich groß: Er reicht von den psychedelischen Sixties bis in die Jetztzeit, bis in die Sphären-Musik von Tocotronic. Was diese Musik so schön macht: Sie stellt ihr Wissen nicht schlau aus, sie verwischt Zitate gerne wieder. „Was strahlt hell im dunklen Raum, spendet Trost noch im schlimmsten Traum?“, heißt es in einem Lied. Und die Antwort darauf könnte ganz einfach sein: Musik.“ (Marc Peschke)