ANTI-FLAG – For Blood And Empire

Klare politische Statements musikalisch verpackt in klassischem Staatenpunk.



Somit bleiben ANTI-FLAG sich und ihrer Linie treu und prangern in gewohnter Manier derzeitige amerikanische und weltpolitische Probleme an. Wie man dies in gekonnter Weise macht, haben ANTI-FLAG seit ihren Anfangs- bzw. Jugendtagen ausgiebig bewiesen. Auch der Wechsel zu Red Ink hat an der in über elf Jahren Bandgeschichte entwickelten Bandprogrammatik nicht viel geändert. Überzeugende, durchdachte und hintergründige Statements für einen gesellschaftlichen Umbruch gegen Krieg, Unterdrückung, Rassismus, Nationalismus und Sexismus. Wie intensiv ANTI-FLAG diese Zielsetzungen verfolgen, zeigt sich bei einem Blick auf ihre Aktivitäten jenseits der Musik. So engagieren sie sich unter anderem in der „Underground Action Alliance“ und „Military Free Zone“.

Auf For Blood and Empire kriegt, wie nicht anders zu erwarten, insbesondere die derzeitige Bush-Regierung ihr Fett weg. Songs wie ‚One trillion dollars‘ oder ‚State funeral‘ kritisieren dabei nicht nur den Irakkrieg, sondern stellen neoliberale Politiken in Frage. Mit ‚Project for a new American Century‘ oder ‚Confessions of an Economic Hitman‘ fordern ANTI-FLAG offensiv ein aktives Umdenken und eine neue gesellschaftliche Ordnung ein.

Musikalisch bleiben ANTI-FLAG dabei ihren Punkrock-Wurzeln treu und bieten hochklassiges Material, das in Zusammenhang mit den tiefgründigen Texten eine einzigartige Mischung ergibt. Somit ist For Blood and Empire auf jeden Fall eine sehr zu empfehlende Scheibe.

ANTI-FLAG
For Blood and Empire
(Red Ink/ rough trade)
VÖ: 17.03.2006

[URL“>http://www.forbloodandempire.com
[URL“>http://www.anti-flag.com
[URL“>http://www.militaryfreezone.org
[URL“>http://www.undergroundactionalliance.org

Autor: [EMAIL=christoph.albrecht@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Christoph Albrecht[/EMAIL]

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