ARI HEST – Twelve Mondays


12 aus 52.



Manch ein Musiker verbringt – der Überlieferung nach – schon annähernd genauso viel Zeit mit der Zusammenstellung der endgültigen Tracklist, wie mit dem Aufnehmen der Songs seines Albums. Dieses Problem hat der New Yorker Singer/Songwriter ARI HEST zumindest schon mal elegant entschärft: Die Fans durften selbst wählen, welche Tracks auf die Platte kommen.

Dabei handelt es sich bei Twelve Mondays um eine Art verstecktes Best-Of. Denn ARI HESTs ursprüngliches Projekt hieß 52 und brachte 52 Wochen in Folge jeweils einen neuen Song hervor. Vermutlich immer montags, so dass das auserwählte Dutzend nun auf dem vorliegenden Album versammelt wurde.

Und die Fans haben gute Arbeit geliefert: Keine Ahnung, ob sich im 52-Fundus noch größere Schätze verbargen. Twelve Mondays in jedem Fall wirkt rund und geschlossen, bietet warmherzig-melancholisches, Fingerpicking-verliebtes mit leicht heiser wirkender Stimme vorgetragenes Liedgut. Wirkliche Hits sind nicht auszumachen, das kommt dem Fluss der Dinge aber durchaus zugute. Für Genre-Fans in jedem Fall empfehlenswert.

ARI HEST
Twelve Mondays
(Arctic Rodeo/ Alive)
VÖ: 30.06.2010

www.arihest.com
www.myspace.com/arihest

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte[/EMAIL]

FacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmail