AUDREY – Visible Forms

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Sphärisch und wunderschön. Das Debüt der vier Schwedinnen.



Im Frühjahr 2005 erschien AUDREYs selbstbetitelte Debüt-EP beim Berliner Label Sinnbus und nun veröffentlicht eben dieses den ersten Longplayer der vier Schwedinnen. Schon beim Popkomm-Showcase im Magnet überzeugten sowohl die Band als auch das neue Material die Besucher, und nun bestätigt [i]Visible Forms[/i] die positive Vorahnung.

AUDREYs Musik ist im Vergleich zur EP noch komplexer geworden, wandert mit noch mehr Abstand zum einfachen Popentwurf auf einem ganz eigenen, verträumten Weg. Schnelligkeit ist selten, was zählt, ist den Moment im Detail festzuhalten. Dabei versprüht [i]Visible Forms[/i] durch Instrumentierung und einfache, häufig um sich selbst kreisende Melodien eine ganz eigene Wärme. Alles darf ausklingen – die pure Gemütlichkeit.
Die Songs gehen aber keineswegs stur in eine Richtung. Immer wieder wird das geschaffene Gerüst aufgebrochen oder zumindest um einige Wendungen erweitert. Gern tastet sich ein Instrument einige Sekunden ganz ruhig in den Song, als wolle es austesten, ob die Luft rein ist, um das Motiv dann an weitere Stimmen abzugeben. Auf diese Weise entstehen bisweilen unglaublich verschachtelte Klanggebilde, die den Hörer in seinen Bann ziehen.

Neben der inneren Schönheit hat das Album aber auch ganz oberflächliche Reize: Das Cover ist sehr kunstvoll gestaltet und kommt, wie bei Sinnbus-Veröffentlichungen gewohnt, im Digipack daher. Viel mehr gibt es über dieses Album nicht zu sagen. [i]Visible Forms[/i] ist musikalische Poesie und die muss man hören und fühlen.

AUDREY
[i]Visible Forms[/i]
(Sinnbus/ Alive)
VÖ: 17.11.2006

AUDREY (+ SODASTREAM) am 09.12.06 live in Berlin/ nbi

www.audrey.se
www.sinnbus.de
www.alive-ag.de

Autor: [EMAIL=alexander.eckstein@bands-in-berlin.com?Subject=Kontakt von der Website]Alexander Eckstein [/EMAIL]

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