BLACKMAIL – Aerial View


Ein 39:04 Minuten langes Erlebnis.



Vom Major getrennt und bei City Slang unter Vertrag, in deren Bandrepertoire auch Nada Surf, Notwist oder Broken Social Scene zu finden sind, veröffentlichen BLACKMAIL mit [I]Aerial View [/I] eines der Alben des Jahres – und wir haben erst Januar.

Ja, man kann richtig stolz darauf sein, dass diese Band aus Deutschland kommt und im Gegensatz zu unseren seichten, aber medientauglichen Julis und Silbermonds anspruchsvolle Musik, musikalische Erhabenheit und lyrische Emotionalität repräsentiert.

Mit [I]Friend or Foe?[/I] schenkten uns BLACKMAIL 2003 die Goodies ‚It Could Be Yours‘ und ‚Fast Summer‘, mittlerweile Indie-Hymnen. 2005 war das Jahr der BLACKMAIL-Ableger SCUMBUCKET und KEN. Nun haben die vier Koblenzer mit [I]Aerial View[/I] nachgelegt.

‚Moonpigs‘ besticht gleich zu Anfang mit seiner effektreichen und vollen Geräuschkulisse und setzt mit Chor-Einlagen aus männlichen Stimmen noch eins drauf. Sicher kommt man nicht drum herum, die Stimme von Sänger AYDO ABAY mit Brian Molkos zu vergleichen. Auch ähnelt der Sound bei ‚Couldn’t Care Less’dem gewohnt straighten, uninterrupten Klangbild Placebos. Die erste Single-Auskopplung ‚Never Forever‘ ist entgegen dem gesamten Album ruhiger und poppiger gehalten. ‚Soulblind‘ beendet den Longplayer mit einer genialen Mischung aus einem pompösen Riff und einem leicht verspielten und eingängigen Refrain.

Im Gegensatz zu [I]Friend or Foe?[/I] erwartet den Hörer auf [I]Aerial View[/I] ein wuchtiges, mitreißendes und raues Klangerlebnis. Diesem Album ist zu wünschen, dass es auch auf dem internationalen Musik-Parkett gerechtfertigte Erfolge feiert.

BLACKMAIL
[I]Aerial View[/I]
(City Slang/ Rough Trade)
VÖ: 13.01.2006

www.blackmail.de
www.cityslang.com

Autor: [EMAIL=verena.zistler@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Verena Zistler[/EMAIL]

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