Captain Planet – Ein Ende

Captain Planet - Ein Ende - Cover

Monatelang war es still um CAPTAIN PLANET, ehe sie ihr Schweigen mit der Ankündigung des jüngsten Albums Ein Ende im April endlich brachen. Ob es sich bei diesem „Ende“ aber tatsächlich nur um den Titel der vierten Platte oder aber um die Zukunft der Hamburger Punker handelt, bleibt Spekulation.

Seit dem letzten Album Treibeis von 2012 scheint sich zunächst nicht viel verändert zu haben. Wie gehabt, singt und schreit die grelle Stimme von JAN ARNE dem Zuhörer pessimistische Texte entgegen. Die zehn neuen Stücke könnten sich ebenso gut auf einem der älteren Alben befinden. Eigentlich kein positives Urteil. Mit wiederholtem Hören stellt sich aber schnell heraus, dass es sich um ein ganz eigenständiges Album handelt, dessen Stücke Hand in Hand mit dem Titel gehen. Insbesondere die Themen Aufbruch und Zweifel sickern durch die kreierten Bilder: „Alles wird besser nächstes Jahr / Wenn wir wieder da sind / falls wir wieder da sind“ („St. Peter“) oder „Du hast noch diese Hand voll Stunden / Bevor du gehst“ („Fenster im Fenster“). Darüber hinaus beinhalten die Texte immer wieder Metaphern, die wie die Lieder selbst rasen, in dem Fall aber zwischen Verständnis und Missverständnis: „Der Fluss eine Naht / die uns zusammen hält / Dort, wo du auf Inseln stehst.“ („Ole und Pia“)

Schließlich verspricht das letzte Lied „Vom Ende an“ Hoffnung, dass es weitergeht, „bis die Stimme aufgibt / Bis alles zerfällt / Bis der Vorhang wieder aufgeht“. Passend dazu hat Andreas Hornoff ein Video gedreht, das genauso stürmisch funktioniert, wie das schnelle Punkstück an sich. Allerdings kulminiert das Lied in dem Satz, mit dem CAPTAIN PLANET auch ihr Album angekündigt haben: „Das hier ist ein Ende.“

CAPTAIN PLANET
Ein Ende
(Zeitstrafe)
VÖ: 06.05.2016

www.captain-pla.net

Captain Planet auf Tour
16.09. Hannover – Bei Chez Heinz
17.09. Berlin – Bi Nuu
30.09. Oldenburg – Amadeus
01.10. Rostock – Peter-Weiss-Haus
24.10. Münster – Gleis 22
25.10. Wiesbaden – Schlachthof
26.10. Stuttgart – Zwölfzehn
27.10. München – Orangehouse
28.10. Nürnberg – Desi
29.10. Göttingen – T-Keller (kein VVK!)
11.11. Kassel – Schlachthof
12.11. Köln – Gebäude 9
09.12. Braunschweig – B58
10.12. Dortmund – FZW

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