Vor dem Ende.

Wie auch Owen Ashworth selbst werden seine Geschichten immer älter. In 13 Jahren entwickelten sich seine Protagonisten von adoleszenten Liebesunglücklichen zu Bankräubern im Mittleren Westen. Gleich geblieben ist dabei vielleicht nur die Sicht des Biographen, der uns ein vorherrschendes Ringen mit geistigen oder emotionalen Traditionen sowohl erzählerisch als auch musikalisch illustriert.

Entgegen der klassischen Songwriter-Fasson sind CASIOTONE FOR THE PAINFULLY ALONE der Sänger und sein Keyboard, oder waren es zumindest, bevor sich langsam etwas mehr Dichte und Aussschmückung in die Musik schlich. Verschwunden ist der anklingende Lofi-Gedanke trotzdem nicht, und so bieten CASIOTONE FOR THE PAINFULLY ALONE bis heute wunderbar melodiöse Kleinode, die immer dann annuliert werden, wenn sie an ihrem Scheidepunkt zur glänzenden Hymne stehen.

Vielleicht ist gerade dies ausschlaggebend für Ashworths Plan, nun eine letzte Tour zu absolvieren, um nicht herauszufinden, wie sich das mögliche Scheitern (oder aber auch Glücken) anhören könnte. Danach steht die Auflösung. An dieser Stelle also ein Aufruf, der vermutlich sowieso nicht mehr nötig wäre, CFTPA beim scheinbar letzten Berlinauftritt anzusehen, für immer.

Ticketreservierung (dringend empfohlen): [EMAIL=casio@puschen.net?Subject=Tickets Marie-Antoinette]casio@puschen.net[/EMAIL]

CASIOTONE FOR THE PAINFULLY ALONE
Dienstag, 26.10.10 // Marie-Antoinette // Holzmarktstraße 15-18, Berlin-Kreuzberg, S-Bhf. Jannowitzbrücke
Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr
Tickets: 10 EUR

http://www.cftpa.org
http://www.myspace.com/cftpa

Autor: [EMAIL=lisa.forster@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Lisa Forster[/EMAIL]