CHRISTIAN KJELLVANDER – Faya

Eine Winterplatte. Wärmend, aber immer traurig.



Auch auf seinem zweiten Album Faya wälzt sich CHRISTIAN KJELLVANDER wieder in tiefster Melancholie. Zäh und schwermütig wirkt sein alternativer Folk mit knarzigen Drums, Mundharmonika, Slide-Gitarren und (in den lichten Momenten) wohldosierten Klaviertupfern.

Insgesamt klingt Faya aber deutlich ausgereifter als das Debüt Songs From A Two-Room Chapel (2002), nicht zuletzt durch die transparente Produktion des Calexico-erfahrenen Craig Schumacher. Vergleiche zum nordischen Kollegen KRISTOFER ASTRÖM sind kaum vermeidbar, ganz erreicht KJELLVANDER dessen Klasse aber (noch) nicht. Dafür sind viele der Songs einfach zu simpel gestrickt und auch nicht viel ausgefuchster arrangiert. Zudem vernuschelt und zerjault er auch dieses Mal wieder große Teile der Lyrics.

Zum Glück kann das Highlights wie ‚Foreign Rain‘ und ‚Roaring 40’s‘ (mit Cardigans-Sängerin Nina Persson) jedoch nichts anhaben, so dass uns Faya ganz sicher in der einen oder anderen kalten Winternacht das Herz erwärmen wird.

CHRISTIAN KJELLVANDER
Faya
(V2/ Rough Trade)
VÖ: 27.01.2006

CHRISTIAN KJELLVANDER im Rahmen der „Sit Down And Sing“-Tour (tapete Records) zusammen mit LLOYD COLE und DIRK DARMSTAEDTER am 09.02.06 live in Berlin im Quasimodo sowie am 04.03.06 mit Band im Café Zapata/ Tacheles.

www.christiankjellvander.com
www.v2music.com

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte [/EMAIL]

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