Cihan Acar – 111 Gründe, HipHop zu lieben

HIPHOP ZU LIEBEN – 2D-Cover – highres

Was fetzt eigentlich am HipHop? Oder anders gefragt: Wieso sollte man ihn lieben? Journalist CIHAN ACAR liefert gleich 111 Antworten…

111 Gründe, HipHop zu lieben beleuchtet in 18 aufeinander aufbauenden Kapiteln die Anfänge und Entwicklungen des HipHop in den USA wie Deutschland und geht auf alle wichtigen Protagonisten ein – von DJ KOOL HERC, AFRIKA BAMBAATAA, GRANDMASTER FLASH, PAC und BIGGIE bis hin zu SAVAS, BUSHIDO und KOLLEGAH. Statt eine staubige Chronologie aufzustellen, pickt sich Acar dabei in jedem Kapitel einzelne Kunstformen und Künstler heraus und stellt diese auf wenigen Seiten in einen Zusammenhang. Das ist knackig, liest sich unterhaltsam und macht das Hüpfen zwischen den Kapiteln genauso möglich wie das Lesen in einem Rutsch.

Laut Acar soll der Bogen von den ersten afrikanischen Rhythmen, über die goldene Ära bis zum derzeitigen Deutschrap-Boom gespannt werden, um den Einfluss von HipHop auf die Pop-Kultur zu verdeutlichen und mit den Klischees rund um Gangster-Rap aufzuräumen. Dafür begegnen einem Gründe wie „Weil HipHop mehr ist als Rap“, „Weil der erste beste MC Deutschlands eine Frau war“ oder „Weil Graffiti niemals aussterben wird“. Dazwischen erweist sich nicht alles als stichhaltiges Argument, allerlei interessante Hard- und Fun-Facts sind aber allemal dabei. Das macht dieses Taschenbuch noch nicht zu einem Lexikon. Wer aber als HipHop-Neuling nach einem anschaulichen Info-Sprungbrett sucht, ist mit 111 Gründe, HipHop zu lieben sicherlich gut bedient.

111 Gründe, HipHop zu lieben
Cihan Acar
(Schwarzkopf & Schwarzkopf)
VÖ: 01.11.2015

www.schwarzkopf-verlag.net

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