Zwischen Himmelsformern und rituellem Krach.
ESKIL SIMONSSON, JOAKIM MONTELIUS und CLAS NACHMANSON heißen die Protagonisten, die unter dem Pseudonym COVENANT seit Jahren in gekonnter Manier ihr Unwesen treiben.
Beschreiben lässt sich ihr musikalisches Wirken am besten als klassisch schwedische Zurückhaltung: elegante minimalistische Klänge, gepaart mit tiefgründigen Texten und viel Atmosphäre. ESKILS Stimme ist und war hierbei Dreh- und Angelpunkt der mehr oder weniger komplexen Songgebilde. Nach langen 4 Jahren ohne größere Veröffentlichungsaktivitäten, aber exzessiven Tour- und Festivalaktivitäten melden sich COVENANT mit Skyshaper endlich wieder auch diesbezüglich zurück.
Skyshaper bleibt dabei nicht hinter dem Erwarteten zurück. Quasi eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte atmosphärisch-tanzbaren schwedischen Elektropops Marke Northern Light. Es ist immer noch COVENANT drin, wo COVENANT draufsteht.
‚Ritual Noise‘ heißt der bereits im Januar veröffentlichte Vorbote des Albums, der zumindest hier in Berlin schon des öfteren auf Tanzflächen zu hören war. Irgendwie trifft dieser Titel auch den Nerv der Sache, denn es gibt wohl kaum eine bessere Charakterisierung dessen, was COVENANT eigentlich machen.
Zu meinen persönlichen Favoriten gehören auf alle Fälle noch die Titel ‚Pulse‘ und ’20 Hz‘. Aber da gehen die Meinungen wahrscheinlich auseinander.
Dass das neue Material auch konzertfähig ist, haben die Schweden ja bereits Mitte Februar im Columbia Club bewiesen. Ich kann das Reinhören und Kaufen nur empfehlen.
(Im übrigen vielen Dank an SPV: Ich bin mir jetzt ganz sicher, dass ich das mit der Promotional Copy auch verstanden habe.)
COVENANT
Skyshaper
(Synthetic Symphony/ SPV)
VÖ: 03.03.2006
[URL“>http://www.covenant.se
[URL“>http://www.spv.de
Autor: [EMAIL=christoph.albrecht@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Christoph Albrecht[/EMAIL]