DANKO JONES – Sleep Is The Enemy

[BLOCK][B][I]“Sleep Is The Enemy“[/I] ist ein weiteres Kapitel des kanadischen Trios, das selten überrascht, aber dennoch – oder deswegen – oben mitspielen kann.[/B][/BLOCK][img]content/images/DANKOJONES_SleepIsTheEnemy_2006_01_18.jpg[/img]

[BLOCK]Auch DANKO konnte sich der Floskel von seinem „Best Album ever“ nicht entziehen. Klar, macht ja auch Sinn, wer nimmt schon eine Platte auf, die schlechter ist als die davor? Niemand. Er wollte eingängigere Songs schreiben, auch das ist ihm gelungen. ‚Don`t Fall In Love‘ etwa, ein Song der im Studio geschrieben wurde, ist vielleicht das Radiotauglichste, was DANKO JONES je aufgenommen hat. Irgendwo zwischen den Beach Boys, Tears For Fears und den QOTSA angesiedelt, versprüht der Song eine Frische wie selten und selbstverständlich den gewohnten Witz: „And when the radio plays a love song, something that you should know – they`re all wrong.“ Produziert wurde [I]Sleep Is The Enemy[/I] von Ted Jensen, dem Mann, der bereits Green Day mit [I]American Idiot[/I] zu Millionen verkaufter Kopien verhalf. Dass Verkaufszahlen ihn aber nicht interessieren und dass das nicht der Ausschlaggebende Punkt war, Jensen zu engagieren, hat DANKO ja im BiB-Interview verdeutlicht.

Bei ‚Baby Hates me‘ klingt DANKO JONES mehr nach AC/DC als je zuvor, und während des Albums hört man Background-Chöre (‚The Finger‘), die an das Gegröle der frühen Beastie Boys, wie etwa bei ‚Girls‘ erinnern. Ein weiterer Höhepunkt ist natürlich die Kollaboration mit „The Voice“ John Garcia auf dem Track ‚Invisible‘, der mit seinem treibenden Highway-Riff schon fast an Kyuss B-Seiten erinnert und eine willkommene Abwechslung darstellt. Ein echter Killer.

Im Grunde genommen sind es die typischen ungeputzten Rock Songs, die DANKOs Sound ausmachen und mit denen man auch hier reichlich bedient wird, nur eben qualitativ besser produziert. JONES geht den logischen Schritt weiter: Nach seinem genialen Debüt [I]I`m Alive And On Fire[/I], einer „Best of“ Zusammenstellung aus den Jahren 1996-1999, ändert sich sein dreckiges und direktes AC/DC- und KISS-beeinflusste Dance-Rock`n`Roll-Songwriting kaum, was sich jedoch bei DANKO JONES ändert, ist seine Medienpräsenz und somit auch seine Popularität und damit wiederum das Budget der Plattenproduktionen. [I]Sleep Is The Enemy[/I] ist ein weiteres Kapitel des kanadischen Trios, das selten überrascht, aber dennoch oder gerade deswegen oben mitspielen kann. [/BLOCK]

[LEFT]DANKO JONES
[I]Sleep Is The Enemy[/I]
(Bad Taste Records / Soulfood)
VÖ: 17.02.2006

www.dankojones.com

Autor: [EMAIL=marceese@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]marceese[/EMAIL][/LEFT]

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