Dunkelheit und Hoffnung.
Man könnte geneigt sein, DECLAN DE BARRA gleich in die Kategorie „miesepetriger Einzelgänger“ abzuschieben. Der Mann emigrierte schließlich als 18-Jähriger aus Irland nach Australien, u.a. aus Hass auf die Kirche. Down under stießen ihm Unterdrückung und Ungerechtigkeiten aber ebenso unangenehm auf. Eigentlich wollte er Malerei studieren, fand das dann aber zu elitär. Also eine andere Lösung: „Karriere“ als „guerilla troubadour“, wie er es selbst umschreibt.
Entsprechend wenig freudvoll wirken seine relativ kargen Songs, auch auf dem zweiten Album A Fire To Scare The Sun. Da fleht er nach Wärme, sehnt eine bessere Welt herbei, betätigt sich aber auch immer ein stückweit als Trostspender. In ‚Red Forests‘ heißt es schließlich „But there is beauty in the darkest things/ And there is hope in the insane“, was DE BARRAs Ansatz ganz wunderbar in zwei Verse komprimiert.
DECLAN DE BARRA
A Fire To Scare The Sun
(Blackstar/ Cargo)
VÖ: 31.10.2008
www.declandebarra.com
www.myspace.com/declandebarra
www.blackstarfoundation.com
Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte[/EMAIL]