Dropkick Murphys – This Machine Still Kills Fascists

Die DROPKICK MURPHYS sind schon wieder da, diesmal mit dem ersten Akustikalbum ihrer 24jährigen Bandgeschichte. Man muss es als Projekt von KEN CASEY (Vocals, Bass) bezeichnen, da Frontsänger AL BARR diesmal ausfällt, der sich um seine Familie kümmert. Es ist zudem nicht nur der Folklegende WOODY GUTHRIE gewidmet, sondern beruht auch auf seinen Texten.

Man kann dieses außergewöhnliche Format nicht nur als Versuch hören, politisch klare Kante zu zeigen (This Machine Still Kills Fascists), sondern auch um sich von der Albernheit zu befreien, die die letzte Veröffentlichung belastete. Und so hört man 10 Lieblingssongs der Band, die gar nicht so weit weg von ihnen sind: gegröhlte Kampfparolen („Ten Times More“), antifaschistische Songs („Dig A Hole“) und Arbeiterlieder („The Last One“ mit EVAN FELKER und seinen TURNPIKE TROUBADOURS). Als Musik wird fröhlicher Hillbilly und Americana gewählt, statt der mitunter stoischen Musik Guthries. Hier ordnet man sich in die Wiederbelebung politischen US-Folks ein, wie ihn etwa DUSTY THE KID repräsentiert.

Bei dem pianogetragenen „Waters Are A’risin“ oder dem Trink-Feature „Never Git Drunk No More“ mit Countrysängerin NIKKI LANE ist die Band ganz bei sich, als wären es ihre eigenen Titel. Diese Platte ist entsprechend mannhafter, als das Große-Jungsding der letzten Alben.

 

Dropkick Murphys
This Machine Still Kills Fascists
(Dummy Luck/RTD)
VÖ: 30.09.2022

www.dropkickmurphys.com

Live

26.01.23, Hannover, Swiss Life Hall
27.01.23, Berlin, Max-Schmeling-Halle
02.02.23, München, Zenith
03.02.23, München, Zenith
08.02.23, Chemnitz, Messe Chemnitz/Chemnitz Arena
14.02.23, Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle
15.02.23, Hamburg, Sport Hall
18.02.23, Mannheim, Maimarkt

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