EDITORS + ASOBI SEKSU am 12.06.2007 im Postbahnhof


EDITORS zum Anfassen…



Die Band aus Birmingham, die es mit ihrem Debütalbum The Back Room ja heimlich, still und leise und erst nach und nach im Windschatten von Bands wie Bloc Party, Kaiser Chiefs oder Maximo Park in die erste Reihe britischer Indiebands geschafft hat, lud im Vorfeld der Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten Nachfolgers An End Has A Start zum doch recht intimen Clubgig in den ca. 500 Besucher fassenden (kleinen) Postbahnhof, und klar, alle folgten der Einladung und machten den seit Wochen ausverkauften Club von Beginn an auch angesichts der mal wieder schwül-warmen Außentemperaturen zu einem dampfenden Hitzekessel.

Als Opening Act hatten sie mit ASOBI SEKSU aus New York eine Band dabei, die sich erstmals in Berlin die Live-Ehre gab und den der kühlenden Frische im anliegenden Biergarten trotzenden neugierigen Besuchern eine energetische Noisepop-Show mit ordentlichen, Laptop-unterstützten Gitarrenwänden und sich darunter elegant hervorschälenden Indiepopperlen bot. Und auch wenn der zwischen japanisch und englisch changierende Gesang der zierlichen Frontfrau YUKI CHIKUDATE insbesondere in den höheren Passagen hier und da schon mal etwas gewöhnungsbedürftig anmutete, hatte der Auftritt definitiv seinen Reiz und mit dem finalen Lärm-Outro und der vom Keyboard an die – diese mit kaum für möglich gehaltener Wucht traktierenden – Drums wechselnden YUKI einen letzten kleinen Höhepunkt.

Nicht nur das fabelhafte, mit vielen kleinen wavelastigen Hits gespickte Debütalbum und die inzwischen bekannten und geschätzten Live-Qualitäten, sondern auch die vielversprechende erste Singleaukopplung ‚Smokers Outside The Hospital Doors‘ vom kommenden Album An End Has A Start sorgten natürlich für eine gespannte Erwartungshaltung der sich nun vorm Auftritt der EDITORS tapfer in die kochende Halle drängelnden Fanschar, die dafür in diesem sicherlich nicht so schnell wieder zu erlebenden intimen und quasi zum Anfassen einladenden Rahmen auch absolut entschädigt und belohnt werden sollte.
Zum Einstieg gab’s dann standesgemäß erst mal was Neues, um im Anschluss im dramaturgisch wohldurchdachten Wechsel zwischen den beiden Alben zu switchen, was später durch den nahtlos in einen ihrer größten Smasher (‚Munich‘) übergehenden neuen Ttelsong großartig versinnbildlicht wurde.

Im Vergleich zum 2005er Gig an gleicher Stelle in der größeren Halle nebenan (www.editorsofficial.com
www.myspace.com/editorsmusic
www.asobiseksu.com
www.myspace.com/asobiseksu

Autor: [EMAIL=thomas.stern@bands-in-berlin.com?Subject=Kontakt von der Website]Thomas Stern[/EMAIL]

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