Father Andy – dito.

Aus dem kalten Norden kommt kalte Musik. In diesem Falle ist es Dark Americana aus Helsinki. Der finnische Musiker FATHER ANDY stellt sein Akustikgitarren-getragenes Debüt vor.

Szenetypisch mit Kirchenglocken und Krähengekrächze untermalt, geht „The Cult“ an den Start, ein Song, auf dem die tiefe Gitarre die Predigt vorbereitet. Vater Andy verspricht mit tiefer Männerstimme seiner Sektengemeinde die Freiheit.

Die dynamischere „Rider’s Ballad“ erinnert an den Ami-Neofolk von KING DUDE. Der Finne Andy macht sich vollgetankt auf den Ritt, um seinem Schicksal zu entgehen bzw. etwas neues zu finden. Gitarren-Stücke wie „Sun And Steel“ entwickeln sich auf einer Melodieidee. Auch seine Stimme weiß er melodisch und gefühlvoll einzusetzen („Sins Of Our Past„).

Inhaltlich ist da natürlich das Memento Mori-Thema („Long Live Death“) wie schon auf dem Coverartwork, aber auch die „Nichts ist für immer“-Ideologie („Sins Of Our Past„). Dieser vampirische Fatalismus ist typisch für den Apocalyptic Folk. Tod und Liebe treffen sich dann: „You are so pretty, when the devil is near.“ („Devil’s Catch“). So stellt sich sogar Gothic-Atmosphäre ein („Don’t Be Afraid Of The Dark“).

Tatsächlich stellt Father Andy die Stimmung her, die er will, die jedoch von zig vergleichbaren Projekten bekannt ist („Sing Me More Of Death“). Hier wird es schon bald Zeit, inhaltlich aufzurüsten.

 

Father Andy
Father Andy
(Selbstvertrieb)
VÖ: 11.11.23

www.fatherandy.com

FacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmail