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Das Beste aus fünf Alben der Londoner Band.
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1994 gründen die beiden in London lebenden Waliser GRANT NICHOLAS und JOHN LEE zusammen mit dem Japaner TAKA HIROSE, den sie über eine Zeitungsanzeige kennen lernen, FEEDER.
Zwei Jahre später erscheinen ihre ersten beiden EPs [i]Swim[/i] und [i]Two Colours[/i] die der Band so viel Aufmerksamkeit einbringen, dass das ECHO-Label ihnen im Jahr darauf ihr Debütalbum [i]Polythene[/i] finanziert. Ihr größter Hit aus dieser Zeit, ‚High‘, ist ursprünglich aber gar nicht auf dem Album, sondern wird erst als ‚High‘ zum Livehit avanciert hinzugefügt. Nach ausgiebigen Touren erscheint 1999 ihr Zweitling [i]Yesterday Went To Soon[/i] und steigt prompt in die Top 10 der britischen Albumcharts ein. Songs wie ‚Insomnia‘ zeigen, was das Besondere der Band ist: Krachende Gitarren mit popmelodischem Gesang kombiniert – ein probates Tanzmittel.
2001 erreichen die drei dann endgültig den musikalischen Zenit. [i]Echo Park[/i] mit den Singles ‚Turn‘, ‚Seven Days In The Sun‘ und ‚Buck Rogers‘ ist in ganz Europa ein Riesenhit und hat einen großen Anteil an den mittlerweile 3,5 Millionen verkauften FEEDER-Alben. Das Problem eines Zenits ist es aber, dass man da nicht ewig bleibt. Manche zieht es sanft herunter, für andere geht es steil bergab. Bei FEEDER kommt es noch dicker und zwar ohne musikalische Gründe. Am 7. Januar 2002, kurz nach einer Europatour mit den STEREOPHONICS, wird JOHN LEE tot in seiner Wohnung aufgefunden. Der 33-jährige Familienvater hatte sich aus unbekannten Gründen erhängt.
Den Verlust des Schlagzeugers und guten Freundes verarbeiten FEEDER musikalisch, in dem sie die bereits mit JOHN begonnenen Arbeiten an [i]Comfort In Sound[/i] mit Hilfe des ehemaligen SKUNK-ANANSIE-Drummers MARK RICHARDSON fortsetzen. Die Zwietracht im Albums zwischen „davor“ und „danach“, zwischen Optimismus und Depression, wird besonders deutlich, wenn man das 2005 erschienene [i]Pushing The Senses[/i] als Fortsetzung des „danach“-Teils heranzieht.
[i]The Singles[/i] kann in dieser Hinsicht als eine Art Schlussstrich unter die Aufarbeitungsphase der Band gesehen werden. Es bietet einen Überblick der bisherigen fünf Alben und beinhaltet mit ‚Save Us‘, ‚Burn The Bridges‘ und ‚Lost & Found‘ auch drei neue Songs, wobei die beiden Letztgenannten wieder an den früheren Stil FEEDERs anknüpfen. Das Ende der Band ist es indes keineswegs, die Arbeiten am sechsten Album, das Anfang 2007 erscheinen soll, haben bereits begonnen.
FEEDER
The Singles
(ECHO/ PIAS)
VÖ: 12.05.2006
www.feederweb.com
www.echo.co.uk
www.pias.com
Autor: [EMAIL=alexander.eckstein@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Alexander Eckstein [/EMAIL]