FINK (UK) – Sort Of Revolution


Ein Sänger, sanfte Klänge und die Revolution.



Was ist das eigentlich, eine Revolution? Muss sie Aufsehen erregend, Köpfe fordernd, blutig und radikal ausfallen, um in Geschichtsbüchern verewigt die Zeit und die schwache Erinnerung des Menschen zu überdauern, oder kann sie auch zuhause heimlich im dunklen Kämmerlein unbemerkt vorbeiziehen? Gilt es für sie einen vollkommenen Neuanfang zu forcieren, oder doch einfach die alten Zustände wiederherzustellen? Egal welchen Modus oder welche Definition man wählt, der in Brighton aufgewachsene Künstler FINK, mit bürgerlichem Namen Fin Greenall, muss wohl als so eine Art Revolutionär gelten. Zu Anfang seiner Karriere, um 2001 herum, tingelte er als DJ auf dem bekannten Label Ninja Tune – derzeitiger Heimathafen für Größen wie unter anderem Diplo, Amon Tobin, Bonobo und The Bug – durch den Club-Dschungel der elektronischen Welt, veröffentlichte diverse Remixes und DJ-Sets bis hin zu einem HipHop-beeinflussten Elektro-Album namens Fresh Produce.

Die große unerwartete Wende kam dann im Jahr 2006, als Greenall dem bis dato prominent-elektronischen Label mit dem reinen Singer-Songwriter-Album Biscuits For Breakfast seine Aufwartung machte, und Ninja Tune seine Zustimmung zu dem Release gab. Ein Jahr später folgte mit FacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmail