Grand Magus | Zwischen Power-Metal und Pop

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Dieser Tage erscheint mit Sword Songs das jüngste Album der schwedischen Riff-Lords von GRAND MAGUS. Wir haben dazu fix mit Bandkopf JB CHRISTOFFERSSEN telefoniert, der mit seinen Jungs gerade in den Proben für die anstehende Tour steckt…

Habt ihr mit Sword Songs ein bestimmtes Konzept verfolgt? Es scheint, als seit ihr große Freunde der nordischen Mythologie?

Das stimmt schon, wir haben diese schon zu Beginn unserer Karriere als Inspirationsquelle genutzt. Das ist ein Teil von uns, wir sind damit aufgewachsen und das Thema ist tief in uns verankert und mehr als nur ein Gimmick. Wie man sieht, sind alle diese Mythen und Legenden Geschichten, die die Zeit überdauert haben – also keine schlechte Inspirationsquelle.

Wo sonst habt ihr euch Inspiration für das Album geholt?

Da gibt es viele Quellen, sei es durch ein Gespräch, ein Buch oder Musik. Aber viele meiner Inspirationen stammen aus der Natur. Ich bin viel draußen unterwegs, im Wald, an der Küste, das hat für mich etwas sehr Meditatives.

Sword Songs ist vielleicht eure härteste und kraftvollste Scheibe bislang. Stimmst du zu?

Ja, das war unser Plan. Die Songs sind schneller als noch auf den letzten Alben. „Forged In Iron – Crowned In Steel“ zum Beispiel – das ist für mich der Mittelpunkt der Platte.

Wie würdest du persönlich die Platte im Vergleich zu ihren Vorgängern einordnen?

Schwer zu sagen. Ich finde, unsere Platten haben immer ihren ganz eigenen Vibe und lassen sich schlecht mit den anderen vergleichen, aber das mögen andere auch anders empfinden. Ich denke, in gewisser Weise ist die Platte mit unserem 2008er Werk Iron Will verwandt.

Was sonst macht das Album für dich aus?

Für mich ist es immer ein großer Part im Heavy Metal, dass es Parts gibt, die man mitsingen kann, gerade live. Aber das ist auch gleichzeitig eine knifflige Sache, denn das kann auch ganz schnell ins Poppige abrutschen. Man muss schon aufpassen, dass man die Power des Metal auf jeden Fall mit transportiert.

Wie entstehen eure Songs?

Das hat sich über die Jahre unterschiedlich entwickelt. Die ersten Alben haben wir eher im Proberaum geschrieben, noch bis hin zu Hammer oft he North von 2010. Danach haben wir eher meine Ideen umgesetzt.

Du sagtest, ihr probt gerade für die Live-Umsetzung der Songs – kommt ihr mit der Tour auch nach Deutschland?

Aber klar! Wir spielen im Sommer auf einigen Festivals, zum Beispiel beim Summer Breeze, beim Rock Hard Festival oder beim Rock Harz. Im Herbst gehen wir dann auf Headliner-Tour, natürlich auch mit einigen Gigs in Deutschland.

GRAND MAGUS
Sword Songs
(Nuclear Blast / Warner)
VÖ: 13.05.2016

www.grandmagus.com

Interview: Richard Ruppl

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