GRANDADDY – Excerpts From The Diary Of Todd Zilla

Zurück in die Vergangenheit: GRANDADDY rocken wieder.



Es dauert nicht lange, ziemlich genau 20 Sekunden, dann ist alles wieder da. Der ganze Zauber: Diese eigenartigen Analog-Synthies, die Schrammelgitarre, die langgezogenen Ahh-Ahh-Gesänge von Jason Lytle. Man hatte ja schon befürchtet, dass GRANDADDY nach dem fast schon schwülstigen Opus Sumday (2003) nie mehr zu alter Form auflaufen könnten. Können sie doch, wenn auch vorerst nur auf EP-Länge beschränkt.

Doch was heißt hier beschränkt. Immerhin gut 31 Minuten und sieben neue Songs spendieren die skateboardenden Bartträger aus Modesto/ Kalifornien uns. Wobei Excerpts From The Diary Of Todd Zilla fast ein Solowerk des Jason Lytle war, vom Einspielen der Instrumente bis zum Mixen. Trotzdem, oder gerade deshalb, klingt alles sehr organisch und harmonisch.

Geboten wird das ganze GRANDADDY-Spektrum, von melancholischen Balladen in Zeitlupentempo (‚A Valley Son‘, ‚Cinderland‘) bis zu -und darauf hat man doch gewartet- knackigen Rockhits wie ‚Florida‘. Und ‚Pull the Curtains‘ ist tatsächlich auf Augenhöhe mit einem Evergreen wie ‚Summer Here Kids‘. Der schönste Moment ist jedoch zweifellos der Rasenmäher am Ende von ‚F**k the Valley Fudge‘.

Ja, GRANDADDY lebt noch. Hoffentlich ist das ‚Goodbye‘ am Ende der Excerpts… nicht allzu abschließend gemeint!

GRANDADDY
Excerpts From The Diary Of Todd Zilla (EP)
(V2/ Rough Trade)
VÖ: 26.09.2005

www.grandaddylandscape.com
www.v2music.com

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte [/EMAIL]

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