Happyness – Weird Little Birthday

happyness_weirdlittlebirthday_27032015

Einmal zurück in die Zeit, in der Pavement standardmäßig aus den Boxen dudelte – ganz genau danach klingen HAPPYNESS. Auf Weird Little Birthday mixt das Londoner Trio LoFi-Vocals mit schwummrigen Gitarrenriffs und legt 17 bizarr klingende Titel wie „Regan’s Lost Weekend (Porno Queen)“ vor, die dem Namen Long Player alle Ehre machen. Klingt nerdig? Ja, aber auch verdammt charmant!

Taumelnd gerät man vom warmen Gefühl hübscher Gitarren-Balladen in Verwunderung über skurrile Geschichten. Opener „Baby, Jesus (Jelly Boy)“ erzählt die Story eines Jungen, der seinen Geburtstag mit Jesus verbringt. Ertönt dann „I’m the motherfucking birthday boy / don’t steal my thunder, baby Jesus“, nennt man das wohl britischen Humor – und den muss man bekanntermaßen richtig zu nehmen wissen.

Zwischen all dem tut sich vor allem die fröhliche College-Rock-Hymne „Great Minds Think Alike, All Brains Taste The Same” als Highlight hervor. Nicht ganz unangebracht scheint zwar die Frage, ob die Jungs ihrer Zeit damit nicht etwas hinterherhinken, doch HAPPYNESS pfeifen darauf so lässig, dass man gerne mitmacht.

HAPPYNESS
Weird Little Birthday
(PIAS Coop/Moshi Moshi / Rough Trade)
VÖ: 27.03.2015

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