IAN LOVE – dto.

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Eine fast flüsternde Vergangenheitsbewältigung!



IAN LOVE ist kein unbescholtenes Blatt, vielmehr versteckt sich der New Yorker seit Jahren hinter wohl bekannten Bandnamen wie Rival Schools oder Cardia. Zu seinem Solodebüt brauchte der Musiker aber erst die musikalische Bestätigung von Rival Schools-Boss Walter Schreifels, denn mit seiner Sammlung an Akustiksongs wusste IAN LOVE als Punk- und Hardcore-Verfechter erst mal nicht viel anzufangen.

Die zwölf Tracks auf IAN LOVEs Werk sind detailverliebte, intime und sanfte Stücke, die mit hauchzarter Stimme von einer drogenreichen Vergangenheit und einer enorm zerrissenen Persönlichkeit erzählen. „Mit Ausnahme von einigen Beiträgen von Freunden habe ich alles auf dem Album selbst gespielt und aufgenommen. Ich klopfte im Rhythmus auf dem Korpus der Akustik-Gitarre herum, lernte Mundharmonika zu spielen, tastete mich an das Piano heran, habe Mellotron-Linien geschrieben und gespielt, Harmonien und Streicher-Arrangements entwickelt, Bass gespielt und Drums programmiert.“, erklärt Herr LOVE in einem Atemzug seinen schöpferischen Alleingang.

Im Heimstudio produzierte IAN LOVE seine 43 Minuten Rückblick aufs eigene Leben: „Wer aufmerksam zuhört, hört ein Baby weinen und Hunde im Hintergrund herumlaufen.“ Vielleicht macht ja gerade die Heimaufnahme die warme und entspannte Atmosphäre in den Songs aus. Während die meisten Stücke solide und ruhige Melodie-Bögen aufbauen, prescht der Track ‚Turn Off‘ passend zur „Erinnerung an die drogeninduzierte Schlaflosigkeit“ mit drückendem Tempo davon. Doch alles in allem eine wunderbare Wärmezufuhr für besinnliche Stunden.

[B]IAN LOVE
[I]Ian Love[/I]
(Arctic Rodeo/ Al!ve)
VÖ: 26.01.2007[/B]

www.ianlove.com
www.myspace.com/ianlove
www.arcticrodeorecordings.com
www.myspace.com/arcticrodeorecordings
www.alive-ag.de

Autor: [EMAIL=verena.zistler@bands-in-berlin.com?Subject=Kontakt von der Website]Verena Zistler [/EMAIL]

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