LUCKY JIM – All The King’s Horses

Oden an die Liebe.



Es braucht keine fünf Sekunden, dann fragt man sich, ob man sich nicht in der Platte geirrt hat. Der Opener ‚Sophia‘ bringt gleich so komprimiert die Essenz des Stils von GORDON GRAHAME und BEN TOWNSEND auf den Punkt, dass es scheint als wäre dies nur ein weiterer Song ihres 2003er Debüts Our Troubles End Tonight. Und das ist keineswegs als Kritik zu verstehen. LUCKY JIM haben keine Experimente nötig, sie hatten von Anfang an ihre ureigene Version gepflegten Songwriter-Pops. Daran etwas zu ändern, wäre eine Schande.

So ist All The King’s Horses der würdige Nachfolger eines großartigen Erstlings geworden. Elegische Liebeslieder mit typisch klassischen Namen wie ‚Love Thy Self‘ oder ‚Ode To Blue‘ reihen sich aneinander, eines schöner als das andere, keins zuviel, keine Minute zu lang. Rohe Akustikgitarren werden von Pianosprengseln aufgelöst, stellenweise bauen sich Streichertürme auf, aber nur, wenn es denn sein muss.

„It’s the beginning, it’s not the end for us“ raunt GORDON GRAHAME in ‚Ash‘. Da möchte man ihn gerne beim Wort nehmen. Mehr davon!

LUCKY JIM
All The King’s Horses
(Red Ink/ Skint)
VÖ: 27.10.2006

LUCKY JIM (Support: RON FLIEGER) am 04.12.06 live in Berlin/ Magnet Club

www.luckyjim.de
www.redinkmusic.de

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte [/EMAIL]

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