MAXIMO PARK – Our Earthly Pleasures

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Grandioses Wechselspiel zwischen Tempo und Melodie, Stärke und Zerbrechlichkeit.
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Auf ihr hoch gelobtes Debüt [I]A Certain Trigger [/I] im Jahr 2005 und das anschließende 24-monatige Bühnenleben lassen MAXIMO PARK nun einen zweiten Beweis ihres musikalischen Verständnisses folgen. [I]Our Earthly Pleasures[/I] legt ein Tempo zum Anschnallen vor. Schon der Opener ‚Girls Who Play Guitars‘ kracht einem um die Ohren. Energiegeladen und mit einer Verdopplung der Pferdestärken versehen folgt ‚Our Velocity‘. Erst bei ‚Books From Boxes‘ drosselt das englische Quintett seine Geschwindigkeit und erzählt in tiefer Melancholie vom Leid der Liebe.

Ebenfalls für die Liebesgeplagten geeignet: ‚Karaoke Plays‘. Entzückend, dass auch Männer ihr Gefühlsleben in weitaus komplexeren Formulierungen darlegen können. Doch wenn bei ‚Russian Literature‘ die Klaviertasten kurz vorm Zerspringen sind, um gegen die restlichen Instrumente anzukämpfen, könnte man fast die Erklärung des Titels [I]Our Earthly Pleasures[/I] überhören. Das Bewusstsein für die ungreifbaren emotionalen Gebärden der Menschheit wird thematisiert, doch das Verständnis kann nur unerklärt bleiben.

[I]Our Earthly Pleasures[/I] umfasst eine vielseitige Soundbibliothek: Wechselt von brachialen Wutausbrüchen in abgeklärte Lebensansichten, um dann doch das verletzte Herz preiszugeben. PAUL SMITH textet sich mit seiner warmen Stimme durch Laut und Leise, durch Stärke und Zerbrechlichkeit – und ist das erste Ohrensausen vergangen, fühlt man sich fast getrieben, die nächste Achterbahnfahrt aus musikalischer und lyrischer Kompatibilität zu buchen.

MAXIMO PARK
[I]Our Earthly Pleasures[/I]
(Warp/ Rough Trade)
VÖ: 30.03.2007

www.maximopark.com
www.myspace.com/maximopark
www.roughtrade.de

Autor: [EMAIL=verena.zistler@bands-in-berlin.com?Subject=Kontakt von der Website]Verena Zistler [/EMAIL]

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