Zum Tod von DAVID BOWIE ist jedes Wort verloren – lasset Bilder sprechen! Die stammen in diesem Fall von Rock’n’Roll-Starfotograf MICK ROCK, wobei Rock seinen Status ein gutes Stück weit genau den Bildern zu verdanken hat, die nun in The Rise of David Bowie, 1972–1973 zu finden sind.
I think David trusted me. I regarded myself as a guardian of his image, and that’s ture to this day.
Mit dem Konzeptalbum The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars hatte Bowie 1972 mit der androgynen, glamverliebten Titelfigur sein wohl spektakulärstes Alter Ego kreiert, das es nun on the road zu präsentieren galt – im Schlepptau Rock, der, mit einem der dankbarsten Sujets der Musikgeschichte betraut, Bilder schuf, bei deren Betrachtung auch mehr als 40 Jahre später alle Sinne geflutet werden.
The early Ziggy stuff wasn’t quite the exotic thing that David became – especially after he went to Japan and bagged a bunch of costumes from Kansai Yamamoto…
Der großformatige, mit einem Bildband bringt großenteils bislang unveröffentlichte Aufnahmen von der Bühne und backstage mit Studio-Porträts, Coverfotos und Bildern aus Promofilmenzusammen. Den Fotos vorangestellt ist ein Interview, das der britische Musikjournalist Barney Hoskyns (Begründer und Editorial Director des Online-Archivs Rock’s Backpages) mit Rock geführt hat. Es hätte gern länger ausfallen können – hier ist noch längst nicht jedes Wort verloren.
Mick Rock. The Rise of David Bowie, 1972–1973
Hardcover, 300 Seiten
www.taschen.com | www.mickrock.com
alle Fotos: (c) Mick Rock